Arbeitsmarktprofil 2009

Völkermarkt
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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Völkermarkt lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2009 42.944 Personen, 50,7% davon Frauen. Dies entspricht 7,7% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.

Völkermarkt (11.387, Frauenanteil 51,2%) sowie die Gemeinden Eberndorf (6.001, Frauenanteil 51,5%) und Sankt Kanzian am Klopeiner See (4.394, Frauenanteil 50,7%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Bleiburg (3.949, Frauenanteil 51,4%).

Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2008 insgesamt etwa gleichgeblieben, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,1% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,3%.

Der Arbeitsmarktbezirk Völkermarkt zählte in den vergangenen Jahrzehnten (bis 2001) zu den Bezirken mit einer konstanten, gering positiven Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen schwächer als im landes- und im bundesweiten Trend um 0,3% gestiegen (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+465) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-331).

Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt.

Zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Völkermarkt um 1,6% zurückgegangen (Kärnten: +0,1%, Österreich: +3,6%).

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2009 im Bezirk Völkermarkt mit 15,1% über dem Kärntner Durchschnitt von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,5% darunter (Kärnten: 18,8%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Völkermarkt im Jahr 2009 mit 4,9% unter dem landesweiten Schnitt von 6,7% (Österreich: 10,4%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2009
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2009 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2009 laut Bevölkerungsregister. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2009 abgenommen (-1,6%), in Kärnten hat die Bevölkerungszahl stagniert. Im Gegensatz dazu zeigt sich österreichweit ein Bevölkerungsanstieg (3,6%).
Quelle: Statistik Austria
 
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