Arbeitsmarktprofil 2009

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Zwettl lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2009 44.184 Personen, 50,1% davon Frauen. Dies entspricht 2,7% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.

Zwettl-Niederösterreich (11.430, Frauenanteil 51,2%) sowie die Gemeinden Groß Gerungs (4.709, Frauenanteil 50,0%) und Allentsteig (2.005, Frauenanteil 51,1%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Schweiggers (1.989, Frauenanteil 50,1%).

Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2008 insgesamt etwa gleichgeblieben, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.

Der Arbeitsmarktbezirk Zwettl zählt zu den Bezirken mit einer abnehmend negativen Bevölkerungsentwicklung. Im Zeitraum 1971 bis 1981 und zwischen 1981 und 1991 sank die Zahl der Einwohner/innen um jeweils mehr als 4%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 1,3% gesunken (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsrückgang war auf die negative Wanderungsbilanz (-1.230) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war positiv (+618).

Die negative Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.

Zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Zwettl um weitere 2,8% zurückgegangen (Niederösterreich: +3,9%, Österreich: +3,6%).

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2009 im Bezirk Zwettl mit 15,1% unter dem niederösterreichischen Durchschnitt von 15,3%, jener der Über-65-Jährigen mit 20,2% darüber (Niederösterreich: 18,4%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Zwettl im Jahr 2009 mit 1,3% unter dem landesweiten Schnitt von 6,6% (Österreich: 10,4%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2009
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2009 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2009 laut Bevölkerungsregister. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2009 abgenommen (-2,8%). Im Gegensatz dazu zeigen sich in Niederösterreich und österreichweit Bevölkerungsanstiege (ca. +3-4%).
Quelle: Statistik Austria
 
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