Arbeitsmarktprofil 2009

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2009 waren im Arbeitsmarktbezirk Fürstenfeld 10.166 Personen unselbständig beschäftigt, davon 46,9% Frauen (Quelle: AMS, Datenaufbereitung Erwerbskarrierenmonitoring).

Zwischen 2008 und 2009 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,8% zurückgegangen, wobei der Rückgang der Beschäftigtenzahl bei den Männern (-2,7%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (-0,7%).

Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in keinem der drei Sektoren ausgeweitet werden.

Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag in der Steiermark 2008 bei 41,6%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2009 insgesamt 84,4% (Frauen: 80,9%, Männer: 87,7%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Steiermark gesamt: 72,5%, Frauen: 68,5%, Männer: 76,2%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt unter dem Österreichschnitt und klar unter dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2009 6,7% (Steiermark: 7,7%, Österreich: 7,2%), die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 7,6% deutlich über jener der Frauen (5,7%).

Im Jahr 2009 waren insgesamt 731 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 39,6%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 15,9%, wobei der Anstieg bei den Männern (+19,6%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+10,7%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 18,8%.

Pendelwanderung

Der Arbeitsmarktbezirk Fürstenfeld ist ein Bezirk mit einem hohen Anteil sowohl an Auspendler/innen aber auch – aufgrund der Bedeutung seiner Arbeitszentren – an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken und aus dem Südburgenland. Vorrangiges Ziel der Auspendler/innen ist der Grazer Raum.

 
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