Arbeitsmarktprofil 2009

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2009 waren im Arbeitsmarktbezirk Knittelfeld 10.758 Personen unselbständig beschäftigt, davon 43,6% Frauen (Quelle: AMS, Datenaufbereitung Erwerbskarrierenmonitoring).

Zwischen 2008 und 2009 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 3,1% zurückgegangen, wobei der Rückgang der Beschäftigtenzahl bei den Männern (-4,1%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (-1,8%).

Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in keinem der drei Sektoren ausgeweitet werden.

Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag in der Steiermark 2008 bei 41,6%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2009 insgesamt 70,2% (Frauen: 65,3%, Männer: 74,5%) und lag damit unter dem landesweiten Vergleichswert (Steiermark gesamt: 72,5%, Frauen: 68,5%, Männer: 76,2%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich über dem Österreichschnitt und auch klar über dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2009 8,6% (Steiermark: 7,7%, Österreich: 7,2%), die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 8,9% deutlich über jener der Männer (8,3%).

Im Jahr 2009 waren insgesamt 1.009 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 45,6%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 49,7%, wobei der Anstieg bei den Männern (+70,3%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+30,8%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 66,8%.

Pendelwanderung

Der Arbeitsmarktbezirk Knittelfeld ist ein Bezirk mit einem hohen Anteil sowohl an Auspendler/innen als auch – aufgrund der Bedeutung seiner Arbeitszentren – an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Ziele der Auspendler/innen sind in erster Linie die Arbeitszentren der benachbarten Arbeitsmarktbezirke Judenburg und Leoben.

 
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