Arbeitsmarktprofil 2009

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2009 waren im Arbeitsmarktbezirk Landeck 18.203 Personen unselbständig beschäftigt, davon 44,1% Frauen (Quelle: AMS, Datenaufbereitung Erwerbskarrierenmonitoring).

Zwischen 2008 und 2009 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,7% zurückgegangen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (geringfügig) ausgeweitet werden konnte (+0,6%) und bei den Männern mit -1,6% rückläufig war.

Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in keinem der drei Sektoren ausgeweitet werden.

Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag in Tirol 2008 bei 45,2%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2009 insgesamt 77,9% (Frauen: 71,6%, Männer: 83,5%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Tirol gesamt: 74,2%, Frauen: 69,7%, Männer: 78,4%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich über dem Österreichschnitt und auch klar über dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2009 10,1% (Tirol: 6,3%, Österreich: 7,2%), die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 11,3% deutlich über jener der Männer (9,1%).

Im Jahr 2009 waren insgesamt 2.039 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 50,2%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 9,8%, wobei der Anstieg bei den Männern (+12,6%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+7,2%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 17,4%.

Pendelwanderung

Der Arbeitsmarktbezirk Landeck ist ein Bezirk mit einem relativ hohen Anteil an Auspendler/innen und einem vergleichsweise niedrigen Anteil an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Ziele der Auspendler/innen sind in erster Linie die Arbeitszentren im benachbarten Bezirk Imst und im Raum Innsbruck.

 
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