Arbeitsmarktprofil 2010

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Stellenangebot und Lehrstellenmarkt

Im Jahr 2010 waren im Burgenland 676 offene Stellen (durchschnittlicher Bestand) gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 3,1%.

Den 67 gemeldeten offenen Lehrstellen standen im Jahr 2010 181 Lehrstellensuchende gegenüber.

Ein Problem der Lehrausbildung für Jugendliche und für Betriebe ist oftmals die Konzentration auf einige wenige Lehrberufe.

Von den insgesamt 900 beschäftigten weiblichen Lehrlingen im Jahr 2010 waren 127 im Lehrberuf Friseur/in und Perückenmacher/in (Stylist/in), 85 im Lehrberuf Einzelhandel und 84 im Lehrberuf Einzelhandel - Lebensmittelhandel tätig. Die Top 3 der gewählten Berufe machten also rund 32,9% der Gesamtlehren aus.

Bei den Männern ist das Bild ähnlich: Von den insgesamt 2.129 beschäftigten männlichen Lehrlingen waren im Jahr 2010 250 im Lehrberuf Kraftfahrzeugtechnik, 151 im Lehrberuf Maurer/in und 146 im Lehrberuf Metalltechnik - Metallbearbeitungstechnik tätig. Die Konzentration der drei häufigsten Lehrberufe machte also rund 25,7% der Gesamtlehren aus.

Quelle: WKO, Lehrlingsstatistik

Im Auftrag des AMS Österreich analysiert GfK Austria jährlich durch regelmäßige Beobachtungen von Tages- und Wochenzeitungen den österreichischen Stellenmarkt. Dabei wird neben der Erfassung von Voll- und Teilzeitinseraten auch die Nachfrage nach befristeten Dienstverhältnissen, geringfügiger Beschäftigung, selbständiger Beschäftigung sowie freien Dienstnehmer/innen erhoben.

Im Jahr 2010 wurden in den burgenländischen Printmedien 7.715 freie Stellen inseriert, das Stellenangebot ist damit im Vergleich zu 2009 um 14% (absolut +915) angestiegen.

Der Schwerpunkt der Suchaktivitäten lag in der Berufsobergruppe Handel, Verkauf und Werbung (38% der inserierten Stellen), daneben waren Arbeitskräfte für die Berufsobergruppen Bau, Holz (13% der inserierten Positionen), Büro, Wirtschaft (9% der inserierten Positionen), Maschinen, KFZ, Metall (7% der inserierten Positionen) und Sonstige Hilfsberufe (6% der inserierten Positionen) sehr gefragt.

Quelle: GfK Austria GmbH
 
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