Arbeitsmarktprofil 2010

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Stellenangebot und Lehrstellenmarkt

Im Jahr 2010 waren in Salzburg 2.722 offene Stellen (durchschnittlicher Bestand) gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 20,3%.

Den 608 gemeldeten offenen Lehrstellen standen im Jahr 2010 258 Lehrstellensuchende gegenüber.

Ein Problem der Lehrausbildung für Jugendliche und für Betriebe ist oftmals die Konzentration auf einige wenige Lehrberufe.

Von den insgesamt 3.753 beschäftigten weiblichen Lehrlingen im Jahr 2010 waren 500 im Lehrberuf Bürokaufmann/-frau, 374 im Lehrberuf Friseur/in und Perückenmacher/in (Stylist/in) und 315 im Lehrberuf Einzelhandel - Lebensmittelhandel tätig. Die Top 3 der gewählten Berufe machten also rund 31,7% der Gesamtlehren aus.

Bei den Männern ist das Bild ähnlich: Von den insgesamt 6.555 beschäftigten männlichen Lehrlingen waren im Jahr 2010 567 im Lehrberuf Kraftfahrzeugtechnik, 400 im Lehrberuf Koch/Köchin und 377 im Lehrberuf Maurer/in tätig. Die Konzentration der drei häufigsten Lehrberufe machte also rund 20,5% der Gesamtlehren aus.

Quelle: WKO, Lehrlingsstatistik

Im Auftrag des AMS Österreich analysiert GfK Austria jährlich durch regelmäßige Beobachtungen von Tages- und Wochenzeitungen den österreichischen Stellenmarkt. Dabei wird neben der Erfassung von Voll- und Teilzeitinseraten auch die Nachfrage nach befristeten Dienstverhältnissen, geringfügiger Beschäftigung, selbständiger Beschäftigung sowie freien Dienstnehmer/innen erhoben.

Im Jahr 2010 wurden in den Salzburger Printmedien 42.135 freie Stellen inseriert, das Stellenangebot ist damit im Vergleich zu 2009 um 28% (absolut +9.213) angestiegen.

Der Schwerpunkt der Suchaktivitäten lag in der Berufsobergruppe Tourismus und Gastgewerbe (30% der inserierten Stellen), daneben waren Arbeitskräfte für die Berufsobergruppen Handel, Verkauf und Werbung (16% der inserierten Positionen), Büro, Wirtschaft (10% der inserierten Positionen), Reinigung und Haushalt (8% der inserierten Positionen) sowie Bau, Holz (7% der inserierten Positionen) sehr gefragt.

Quelle: GfK Austria GmbH
 
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