Arbeitsmarktprofil 2010

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Stellenangebot und Lehrstellenmarkt

Im Jahr 2010 waren in Vorarlberg 1.546 offene Stellen (durchschnittlicher Bestand) gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 35,1%.

Den 162 gemeldeten offenen Lehrstellen standen im Jahr 2010 289 Lehrstellensuchende gegenüber.

Ein Problem der Lehrausbildung für Jugendliche und für Betriebe ist oftmals die Konzentration auf einige wenige Lehrberufe.

Von den insgesamt 2.743 beschäftigten weiblichen Lehrlingen im Jahr 2010 waren 375 im Lehrberuf Einzelhandel - Lebensmittelhandel, 267 im Lehrberuf Bürokaufmann/-frau und 255 im Lehrberuf Friseur/in und Perückenmacher/in (Stylist/in) tätig. Die Top 3 der gewählten Berufe machten also rund 32,7% der Gesamtlehren aus.

Bei den Männern ist das Bild ähnlich: Von den insgesamt 5.390 beschäftigten männlichen Lehrlingen waren im Jahr 2010 342 im Lehrberuf Kraftfahrzeugtechnik, 248 im Lehrberuf Maschinenbautechnik und 239 im Lehrberuf Maurer/in tätig. Die Konzentration der drei häufigsten Lehrberufe machte also rund 15,4% der Gesamtlehren aus.

Quelle: WKO, Lehrlingsstatistik

Im Auftrag des AMS Österreich analysiert GfK Austria jährlich durch regelmäßige Beobachtungen von Tages- und Wochenzeitungen den österreichischen Stellenmarkt. Dabei wird neben der Erfassung von Voll- und Teilzeitinseraten auch die Nachfrage nach befristeten Dienstverhältnissen, geringfügiger Beschäftigung, selbständiger Beschäftigung sowie freien Dienstnehmer/innen erhoben.

Im Jahr 2010 wurden in den Vorarlberger Printmedien 18.749 freie Stellen inseriert, das Stellenangebot ist damit im Vergleich zu 2009 um 21% (absolut +3.198) angestiegen.

Der Schwerpunkt der Suchaktivitäten lag in der Berufsobergruppe Tourismus und Gastgewerbe (19% der inserierten Stellen), daneben waren Arbeitskräfte für die Berufsobergruppen Handel, Verkauf und Werbung (17% der inserierten Positionen), Büro, Wirtschaft (14% der inserierten Positionen), Bau, Holz (10% der inserierten Positionen) sowie Reinigung und Haushalt (6% der inserierten Positionen) sehr gefragt.

Quelle: GfK Austria GmbH
 
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