Arbeitsmarktprofil 2011

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2011 waren in Vorarlberg 147.560 unselbständig Beschäftigte* registriert, 45,5% davon waren Frauen, rund 20% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2010 und 2011 um 2,3% angestiegen, dies ist ein stärkerer Anstieg als im österreichischen Vergleich (+1,8%). Die Beschäftigung ist bei den Frauen mit (+2,8%) stärker gestiegen als bei den Männern (+1,9%). Die Beschäftigungsentwicklung war in allen drei Sektoren positiv.

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Vorarlberg im Jahr 2011 insgesamt 69,5% (Frauen: 65,9%, Männer: 72,7%) und lag damit deutlich unter dem bundesweiten Vergleichswert – vor allem die Frauenerwerbsquote blieb weit hinter dem Österreich-Durchschnitt zurück (Österreich gesamt: 73,6%, Frauen: 71,0%, Männer: 76,1%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Vorarlberg deutlich unter dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2011 5,6%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 5,9% über jener der Männer (5,3%) lag (Österreich gesamt: 6,7%, Frauen: 6,3%, Männer: 7,1%).

Im Jahr 2011 waren in Vorarlberg insgesamt 8.704 Personen mit einem Frauenanteil von 48,8% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um 15,8% (stärkste prozentuelle Abnahme aller Bundesländer), wobei diese bei den Männern (‑18,0%) stärker ausfiel als bei den Frauen (‑13,3%). Bei den Ausländer/innen ging die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2010 und 2011 um 14,7% zurück.

Pendelwanderung

Vorarlberg ist ein Bundesland, das einen relativ geschlossenen Arbeitsmarkt bildet, ein hoher Anteil der Auspendler/innen arbeitet im benachbarten Ausland (Schweiz, Liechtenstein, Süddeutschland). Der Anteil an Einpendler/innen aus anderen Bundesländern ist niedrig.

 
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