Arbeitsmarktprofil 2012

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2012 waren im Arbeitsmarktbezirk Gmünd 14.030 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 6.286 Frauen und 7.744 Männer (Frauenanteil: 44,8%).

Zwischen 2011 und 2012 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,7% zurückgegangen, wobei der Rückgang der Beschäftigtenzahl bei den Frauen (‑0,9%) stärker ausfiel als jener bei den Männern (‑0,6%).

Beschäftigungszuwächse bei den Frauen sind oftmals auf Zunahme von Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Der Anteil der (unselbständig) Teilzeitbeschäftigten lag 2011 in Niederösterreich bei den Frauen bei 44,7% (Männer: 6,2%). Auch geringfügig Beschäftigte sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit (Quelle: Statistik Austria, Arbeitskräfteerhebung 2011).

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2012 insgesamt 75,9% (Frauen: 73,4%, Männer: 78,1%) und lag damit unter dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 76,5%, Frauen: 74,6%, Männer: 78,3%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich über dem Österreichschnitt und auch klar über dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2012 9,3% (Niederösterreich: 7,1%, Österreich: 7,0%), die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 9,5% über jener der Männer (9,2%).

Im Jahr 2012 waren insgesamt 1.444 Personen (658 Frauen und 786 Männer) als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 45,6%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 8,4%, wobei der Anstieg bei Frauen (+8,7%) und Männern (+8,1%) etwa gleich stark ausfiel.

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 16,8%.

Pendelwanderung

Der Arbeitsmarktbezirk Gmünd weist einen relativ niedrigen Anteil an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken auf. Im Jahr 2010 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund 29%, etwa 19% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler/innen aus anderen Regionen.*

Quelle: Statistik Austria, Abgestimmte Erwerbsstatistik 2010
* jeweils exkl. der Pendler/innen zwischen den Gemeinden des Bezirkes
 
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