Arbeitsmarktprofil 2012

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2012 waren in Wien 786.382 unselbständig Beschäftigte* registriert (387.202 Frauen und 399.180 Männer), rund 22% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2011 und 2012 um 1,2% angestiegen, dies entspricht etwa dem österreichischen Vergleichswert (+1,3%). Die Beschäftigung ist bei den Männern mit +1,4% stärker gestiegen als bei den Frauen (+0,9%). Die Beschäftigungsentwicklung war in allen drei Sektoren positiv.

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Wien im Jahr 2012 insgesamt 72,0% (Frauen: 70,2%, Männer: 73,8%) und lag damit unter dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 74,2%, Frauen: 71,6%, Männer: 76,5%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Wien weit über dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2012 9,5%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 8,1% deutlich unter jener der Männer (10,9%) lag (Österreich gesamt: 7,0%, Frauen: 6,5%, Männer: 7,4%).

Im Jahr 2012 waren in Wien insgesamt 83.016 Personen (33.994 Frauen und 49.022 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 4,9%, wobei die Zahl der arbeitslosen Männer mit +5,5% stärker gestiegen ist als jene der arbeitslosen Frauen (+4,0%). Bei den Ausländer/innen stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2011 und 2012 um 10,2%.

Pendelwanderung

Wien ist das größte Einpendler/innenzentrum Österreichs. Im Jahr 2010 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Wiens hatten, etwa 11%, hingegen entfielen fast 30% der Arbeitsplätze auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.

 
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