Arbeitsmarktprofil 2013

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Steiermark

Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

In der Steiermark lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2013 1.210.971 Personen, davon 617.975 Frauen und 592.996 Männer. Dies entspricht 14,3% der gesamten österreichischen Wohnbevölkerung.

Die bevölkerungsstärksten Städte und Gemeinden sind Graz (265.778 EW, 137.174 Frauen und 128.604 Männer) sowie Leoben (24.345 EW, 12.414 Frauen und 11.931 Männer), Kapfenberg (21.586 EW, 11.090 Frauen und 10.496 Männer) und Bruck an der Mur (12.466 EW, 6.543 Frauen und 5.923 Männer), gefolgt von Knittelfeld (11.460 EW, 5.985 Frauen und 5.475 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2012 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,3% günstiger war als bei den Frauen mit +0,1%.

Die längerfristige Bevölkerungsentwicklung der Steiermark zeigte seit der Volkszählung 1971 kontinuierliche leichte Abnahmen, während österreichweit die Bevölkerungszahl angestiegen ist. Der Bevölkerungsrückgang ergibt sich seit den 1970er Jahren aus den negativen Wanderungsbilanzen, die Geburtenbilanzen waren durchwegs positiv.

Zwischen 1991 und 2001 war ein Bevölkerungsrückgang von 0,1% (Österreich: +3,0%), der ebenfalls auf die negative Wanderungsbilanz zurückzuführen war, verzeichnet worden.

Dieser negative Trend hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2013 ist die Bevölkerungszahl (laut Statistik des Bevölkerungsstandes) in der Steiermark um 1,9% gestiegen (Österreich: +4,8%).

Anders als in den Dekaden davor weist die Steiermark seit 2002 durchwegs negative Geburtenbilanzen auf, die allerdings durch die positiven Wanderungsbilanzen ausgeglichen werden können. Die Veränderung der Wohnbevölkerung nur durch Wanderungsbewegungen betrug in der Steiermark seit 2002 rund 3,0%, davon entfielen 0,2% auf Binnenwanderung (Wohnsitzwechsel innerhalb der Grenzen Österreichs). Die Veränderung durch Außenwanderung (Wanderungsbewegungen über die Staatsgrenze) betrug 2,8%, wobei etwas mehr als drei Viertel der Außenwanderungsfälle (Zuzüge und Wegzüge) auf ausländische Staatsangehörige entfielen.

Von den 10.473 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2012 entfielen 1.461 auf Rumänien (siehe Tabelle 1).

Tabelle 1:
Wegzüge in das Ausland 2012 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2012
Deutschland 1.352        
Italien 206        
Schweiz 294        
Slowakei 308        
Slowenien 376        
Tschechische Republik 84        
Ungarn 942        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien) 1.156        
Polen 167        
Rumänien 1.461        
Türkei 195        
sonstige europäische Staaten 1.036        
Afrika 313        
Amerika 485        
Asien (ohne Türkei, Zypern) 767        
Ozeanien 74        
unbekannt 1.257        
gesamt 10.473        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank von STATISTIK AUSTRIA

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2013 in der Steiermark mit 13,4% unter dem österreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,2% darüber (Österreich: 18,1%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung erreichte in der Steiermark im Jahr 2013 7,5% und lag damit unter dem österreichweiten Vergleichswert von 11,9%.

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2013
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2013 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2013 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat in der Steiermark zwischen 2002 (=100%) und 2013 – wenn auch schwächer als im österreichweiten Trend (+4,8%) – zugenommen (+1,9%).
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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