Arbeitsmarktprofil 2014

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2014 waren in Salzburg 244.646 unselbständig Beschäftigte* registriert (116.964 Frauen und 127.682 Männer), rund 19% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2013 und 2014 um 0,3% angestiegen, dies liegt etwas unter dem österreichweiten Anstieg (+0,6%). Die Beschäftigung ist dabei bei den Frauen (+0,5%) stärker angestiegen als bei den Männern (+0,1%).
Die Beschäftigungsentwicklung war im primären Sektor (Landwirtschaft) und im tertiären Sektor (Dienstleistungen) positiv.

Beschäftigungszuwächse bei den Frauen waren bzw. sind oftmals auf Zunahme von Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag 2013 in Salzburg bei den Frauen bei 46,9% (Männer: 8,7%). Auch geringfügig Beschäftigte sind zum überwiegenden Teil Frauen (Quelle: Statistik Austria, Arbeitsmarktstatistiken 2013).

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Salzburg im Jahr 2014 insgesamt 78,9% (Frauen: 76,8%, Männer: 80,9%) und lag damit über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 75,9%, Frauen: 73,4%, Männer: 78,2%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Salzburg deutlich unter dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2014 5,7%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 5,2% unter jener der Männer (6,1%) lag (Österreich gesamt: 8,4%, Frauen: 7,6%, Männer: 9,0%).

Im Jahr 2014 waren in Salzburg insgesamt 14.672 Personen (6.410 Frauen und 8.262 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 11,9%, wobei der Anstieg bei Frauen und Männern gleich stark ausgefallen ist. Bei den Ausländer/innen ist die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2013 und 2014 um 20,8% angestiegen.

Pendelwanderung

Salzburg ist ein Bundesland mit einem vergleichsweise geringen Anteil an Auspendlern und Auspendlerinnen in andere Bundesländer bzw. ins Ausland, aber einem – aufgrund der Bedeutung der großen Arbeitszentren des Bundeslandes – relativ hohen Anteil an Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern. Im Jahr 2012 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Salzburgs hatten, rund 8%, etwa 12% der Arbeitsplätze entfielen auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
 
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