Arbeitsmarktprofil 2014

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2014 waren in Vorarlberg 153.957 unselbständig Beschäftigte* registriert (71.100 Frauen und 82.857 Männer), rund 22% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2013 und 2014 um 1,6% angestiegen, dies ist ein deutlich stärkerer Anstieg als im österreichischen Vergleich (+0,6%). Die Beschäftigung ist bei den Frauen mit (+2,0%) stärker gestiegen als bei den Männern (+1,2%). Die Beschäftigungsentwicklung war in allen drei Sektoren positiv.

Beschäftigungszuwächse bei den Frauen waren bzw. sind oftmals auf Zunahme von Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag 2013 in Vorarlberg bei den Frauen bei 50,3% (Männer: 7,6%). Auch geringfügig Beschäftigte sind zum überwiegenden Teil Frauen (Quelle: Statistik Austria, Arbeitsmarktstatistiken 2013).

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Vorarlberg im Jahr 2014 insgesamt 72,4% (Frauen: 69,8%, Männer: 74,8%) und lag damit deutlich unter dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 75,9%, Frauen: 73,4%, Männer: 78,2%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Vorarlberg deutlich unter dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2014 6,0%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 6,1% etwas über jener der Männer (5,9%) lag (Österreich gesamt: 8,4%, Frauen: 7,6%, Männer: 9,0%).

Im Jahr 2014 waren in Vorarlberg insgesamt 9.827 Personen (4.618 Frauen und 5.208 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 5,3% (schwächste prozentuelle Zunahme aller Bundesländer), wobei diese bei den Männern (+6,4%) stärker ausgefallen ist als bei den Frauen (+4,1%). Bei den Ausländer/innen stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2013 und 2014 um 11,6%.

Pendelwanderung

Vorarlberg ist ein Bundesland, das einen relativ geschlossenen Arbeitsmarkt bildet, ein hoher Anteil der Auspendler/innen arbeitet im benachbarten Ausland (Schweiz, Süddeutschland). Der Anteil an Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern ist niedrig. Im Jahr 2012 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Vorarlbergs hatten, rund 11%, ein sehr niedriger Anteil der Arbeitsplätze (weniger als 3%) entfiel auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
 
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