Arbeitsmarktprofil 2015

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2015 waren im Arbeitsmarktbezirk Graz 165.452 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 79.304 Frauen und 86.148 Männer (Frauenanteil: 47,9%).

Zwischen 2014 und 2015 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,6% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+1,7%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+1,5%).

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2015 insgesamt 72,9% (Frauen: 70,9%, Männer: 74,8%) und lag damit unter dem landesweiten Vergleichswert (Steiermark gesamt: 75,9%, Frauen: 74,0%, Männer: 77,7%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich über dem Österreichwert und auch klar über dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2015 10,1% (Steiermark: 8,3%, Österreich: 9,1%), die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 11,5% deutlich über jener der Frauen (8,6%).

Im Jahr 2015 waren insgesamt 18.612 Personen (7.455 Frauen und 11.157 Männer) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 9,0%, wobei der Anstieg bei den Männern (+10,4%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+6,9%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 13,7%.

Pendelwanderung

Aufgrund der hohen Konzentration der Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt Graz verfügt der Arbeitsmarktbezirk Graz über einen weiten innerregionalen Pendlereinzugsbereich und einen entsprechend hohen Anteil an Einpendler/innen. Im Jahr 2013 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, rund 45%, fast 54% der Arbeitsplätze im Bezirk entfielen auf Einpendler/innen.*

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
* jeweils inkl. der Pendler/innen zwischen den Gemeinden des Bezirkes
 
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