Arbeitsmarktprofil 2016

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Eferding lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2016 32.538 Personen, davon 16.317 Frauen und 16.221 Männer. Dies entspricht 2,2% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.

Alkoven (5.808 EW, 2.905 Frauen und 2.903 Männer) sowie Hartkirchen (4.111 EW, 2.115 Frauen und 1.996 Männer) und Eferding (4.006 EW, 2.135 Frauen und 1.871 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Prambachkirchen (2.868 EW, 1.398 Frauen und 1.470 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2015 insgesamt um 1,0% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,1% günstiger war als bei den Frauen mit +0,9%.

Der Arbeitsmarktbezirk Eferding zählt zu den Bezirken mit positiver Bevölkerungsentwicklung. Betrug die Bevölkerungszunahme zwischen 1971 und 1981 mehr als 2%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum 1981 bis 1991 um knapp 6%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 6,9% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+1.025) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+967).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2016 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Eferding um weitere 6,1% gestiegen (Oberösterreich: +5,5%, Österreich: +7,9%).

Von den 105 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2015 entfielen 21 auf das ehemalige Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2015 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2015
Deutschland 16        
Italien 0        
Schweiz 3        
Slowakei 5        
Slowenien 1        
Tschechische Republik 2        
Ungarn 8        
Kroatien 0        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 21        
Polen 5        
Rumänien 4        
Türkei 2        
sonstige europäische Staaten 4        
Asien (ohne Türkei, Zypern) 10        
Afrika 2        
Amerika 1        
Ozeanien 0        
unbekannt 21        
gesamt 105          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 258 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2015 entfielen 33 auf das ehemalige Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2015 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2015
Deutschland 19        
Italien 3        
Ungarn 21        
Polen 12        
Slowakei 17        
Bulgarien 3        
Rumänien 13        
Kroatien 7        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 33        
Türkei 4        
sonstige europäische Staaten 17        
Syrien 31        
Afghanistan 29        
Irak 21        
Iran 3        
sonstige asiatische Staaten 2        
Afrika 3        
Amerika 0        
Ozeanien 1        
unbekannt 19        
gesamt 258          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Eferding für das Jahr 2015 ein internationaler Wanderungssaldo von 153 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2016 im Bezirk Eferding mit 15,3% über dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,0%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,3% darunter (Oberösterreich: 17,9%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Eferding im Jahr 2016 mit 7,1% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,2% (Österreich: 14,6%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2016
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2016 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2016 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2016 mit +6,1% etwas stärker als im landesweiten Trend zugenommen (+5,5%). Auch österreichweit zeigt sich ein Bevölkerungsanstieg, aber in etwas größerem Ausmaß (+7,9%).
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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