Arbeitsmarktprofil 2016

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Perg lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2016 67.445 Personen, davon 33.664 Frauen und 33.781 Männer. Dies entspricht 4,6% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.

Perg (8.274 EW, 4.209 Frauen und 4.065 Männer) sowie Schwertberg (5.308 EW, 2.660 Frauen und 2.648 Männer) und Mauthausen (4.849 EW, 2.481 Frauen und 2.368 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Ried in der Riedmark (4.096 EW, 2.038 Frauen und 2.058 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2015 insgesamt um 1,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,5% günstiger war als bei den Frauen mit +0,9%.

Der Arbeitsmarktbezirk Perg zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse lagen bis 2001 deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils 6%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,3% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+3.031) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.868).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2016 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Perg um weitere 5,2% gestiegen (Oberösterreich: +5,5%, Österreich: +7,9%).

Von den 457 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2015 entfielen 92 auf Asien (ohne Türkei, Zypern) (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2015 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2015
Deutschland 31        
Italien 4        
Schweiz 5        
Slowakei 22        
Slowenien 0        
Tschechische Republik 14        
Ungarn 40        
Kroatien 4        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 63        
Polen 21        
Rumänien 51        
Türkei 13        
sonstige europäische Staaten 34        
Asien (ohne Türkei, Zypern) 92        
Afrika 19        
Amerika 16        
Ozeanien 3        
unbekannt 25        
gesamt 457          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 2.325 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2015 entfielen 724 auf Afghanistan (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2015 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2015
Deutschland 29        
Italien 8        
Ungarn 94        
Polen 24        
Slowakei 31        
Bulgarien 4        
Rumänien 135        
Kroatien 11        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 63        
Türkei 29        
sonstige europäische Staaten 65        
Syrien 486        
Afghanistan 724        
Irak 360        
Iran 82        
sonstige asiatische Staaten 53        
Afrika 54        
Amerika 15        
Ozeanien 0        
unbekannt 58        
gesamt 2.325          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Perg für das Jahr 2015 ein internationaler Wanderungssaldo von 1.868 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2016 im Bezirk Perg mit 16,1% über dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,0%, jener der Über-65-Jährigen mit 16,2% darunter (Oberösterreich: 17,9%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Perg im Jahr 2016 mit 7,4% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,2% (Österreich: 14,6%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2016
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2016 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2016 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2016 mit +5,2% etwa entsprechend dem landesweiten Trend zugenommen (+5,5%), österreichweit zeigt sich ein Bevölkerungsanstieg in etwas stärkerem Ausmaß (+7,9%).
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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