Arbeitsmarktprofil 2016

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Kitzbühel lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2016 63.125 Personen, davon 32.441 Frauen und 30.684 Männer. Dies entspricht 8,5% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.

Sankt Johann in Tirol (9.226 EW, 4.796 Frauen und 4.430 Männer) sowie Kitzbühel (8.330 EW, 4.486 Frauen und 3.844 Männer) und Hopfgarten im Brixental (5.656 EW, 2.859 Frauen und 2.797 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Kirchberg in Tirol (5.170 EW, 2.698 Frauen und 2.472 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2015 insgesamt um 0,9% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +1,0% günstiger war als bei den Männern mit +0,8%.

Der Arbeitsmarktbezirk Kitzbühel zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 lag das Bevölkerungswachstum bei knapp 7%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 9%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 9,4% gestiegen (Tirol: +6,7%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+2.605) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war ebenfalls stark positiv (+2.459).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2016 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Kitzbühel um weitere 6,4% gestiegen (Tirol: +9,4%, Österreich: +7,9%).

Von den 806 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2015 entfielen 330 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2015 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2015
Deutschland 330        
Italien 26        
Schweiz 18        
Slowakei 24        
Slowenien 1        
Tschechische Republik 9        
Ungarn 70        
Kroatien 12        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 33        
Polen 5        
Rumänien 20        
Türkei 9        
sonstige europäische Staaten 121        
Asien (ohne Türkei, Zypern) 49        
Afrika 27        
Amerika 13        
Ozeanien 7        
unbekannt 32        
gesamt 806          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 1.912 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2015 entfielen 423 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2015 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2015
Deutschland 423        
Italien 37        
Ungarn 192        
Polen 9        
Slowakei 62        
Bulgarien 5        
Rumänien 63        
Kroatien 43        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 47        
Türkei 15        
sonstige europäische Staaten 194        
Syrien 217        
Afghanistan 268        
Irak 126        
Iran 10        
sonstige asiatische Staaten 41        
Afrika 77        
Amerika 22        
Ozeanien 20        
unbekannt 41        
gesamt 1.912          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Kitzbühel für das Jahr 2015 ein internationaler Wanderungssaldo von 1.106 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2016 im Bezirk Kitzbühel mit 13,6% unter dem Tiroler Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,8% darüber (Tirol: 17,4%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Kitzbühel im Jahr 2016 mit 15,6% über dem landesweiten Vergleichswert von 14,3% (Österreich: 14,6%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2016
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2016 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2016 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2016 zugenommen (+6,4%). In Tirol insgesamt gab es mit +9,4% einen deutlicheren Bevölkerungszuwachs als österreichweit (+7,9%).
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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