Arbeitsmarktprofil 2016

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Feldkirch lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2016 104.048 Personen, davon 52.532 Frauen und 51.516 Männer. Dies entspricht 27,1% der gesamten Vorarlberger Wohnbevölkerung.

Feldkirch (32.534 EW, 16.561 Frauen und 15.973 Männer) sowie Rankweil (11.734 EW, 6.017 Frauen und 5.717 Männer) und Götzis (11.280 EW, 5.652 Frauen und 5.628 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Altach (6.510 EW, 3.374 Frauen und 3.136 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2015 insgesamt um 1,6% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,9% günstiger war als bei den Frauen mit +1,2%.

Der Arbeitsmarktbezirk Feldkirch zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum zwischen 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 11%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,5% gestiegen (Vorarlberg: +5,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+6.021) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.301).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2016 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Feldkirch um weitere 10,7% gestiegen (Vorarlberg: +9,0%, Österreich: +7,9%).

Von den 1.325 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2015 entfielen 281 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2015 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2015
Deutschland 281        
Italien 39        
Schweiz 174        
Slowakei 17        
Slowenien 8        
Tschechische Republik 4        
Ungarn 51        
Kroatien 21        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 77        
Polen 21        
Rumänien 47        
Türkei 88        
sonstige europäische Staaten 148        
Asien (ohne Türkei, Zypern) 66        
Afrika 25        
Amerika 57        
Ozeanien 6        
unbekannt 195        
gesamt 1.325          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 2.409 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2015 entfielen 361 auf Syrien (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2015 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2015
Deutschland 322        
Italien 67        
Ungarn 145        
Polen 27        
Slowakei 35        
Bulgarien 39        
Rumänien 136        
Kroatien 66        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 89        
Türkei 77        
sonstige europäische Staaten 307        
Syrien 361        
Afghanistan 187        
Irak 155        
Iran 16        
sonstige asiatische Staaten 73        
Afrika 51        
Amerika 64        
Ozeanien 5        
unbekannt 187        
gesamt 2.409          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Feldkirch für das Jahr 2015 ein internationaler Wanderungssaldo von 1.084 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2016 im Bezirk Feldkirch mit 16,2% etwa dem Vorarlberger Vergleichswert von 16,1%, jener der Über-65-Jährigen war mit 16,0% unterdurchschnittlich (Vorarlberg: 16,8%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Feldkirch im Jahr 2016 mit 15,1% unter dem landesweiten Vergleichswert von 16,1% (Österreich: 14,6%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2016
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2016 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2016 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2016 deutlich zugenommen (+10,7%). In Vorarlberg insgesamt (+9,0%) und österreichweit (+7,9%) zeigen sich Bevölkerungsanstiege in etwas geringerem Ausmaß.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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