Arbeitsmarktprofil 2017

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2017 50.767 Personen, davon 25.549 Frauen und 25.218 Männer. Dies entspricht 3,0% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.

Hollabrunn (11.703 EW, 6.018 Frauen und 5.685 Männer) sowie Retz (4.331 EW, 2.134 Frauen und 2.197 Männer) und Ziersdorf (3.467 EW, 1.762 Frauen und 1.705 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Göllersdorf (3.005 EW, 1.494 Frauen und 1.511 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2016 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,4% günstiger war als bei den Männern mit +0,2%.

Der Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn zählt zu den Bezirken mit einer sich stabilisierenden Bevölkerungsentwicklung. Betrug der Bevölkerungsrückgang zwischen 1971 und 1981 noch über 8%, so sank die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum 1981 bis 1991 nur mehr um rund 2%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 2,0% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+2.489) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-1.485).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2017 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Hollabrunn um weitere 1,8% gestiegen (Niederösterreich: +7,8%, Österreich: +8,8%).

Von den 381 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2016 entfielen 57 auf das ehemalige Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2016 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2016
Deutschland 24        
Italien 5        
Schweiz 5        
Slowakei 21        
Slowenien 0        
Tschechische Republik 52        
Ungarn 16        
Kroatien 0        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 57        
Polen 16        
Rumänien 52        
Bulgarien 9        
Türkei 3        
sonstige europäische Staaten 29        
Syrien 1        
Afghanistan 5        
Irak 8        
Iran 2        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 20        
Afrika 11        
Amerika 13        
Ozeanien 0        
unbekannt 32        
gesamt 381        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 301 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2016 entfielen 35 auf das ehemalige Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2016 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2016
Deutschland 18        
Italien 2        
Schweiz 4        
Slowakei 11        
Slowenien 5        
Tschechische Republik 29        
Ungarn 5        
Polen 10        
Bulgarien 4        
Rumänien 20        
Kroatien 5        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 35        
Türkei 1        
sonstige europäische Staaten 14        
Syrien 4        
Afghanistan 20        
Irak 5        
Iran 11        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 13        
Afrika 24        
Amerika 8        
Ozeanien 3        
unbekannt 50        
gesamt 301        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn für das Jahr 2016 ein internationaler Wanderungssaldo von -80 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2017 im Bezirk Hollabrunn mit 13,1% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 21,5% darüber (Niederösterreich: 19,7%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Hollabrunn im Jahr 2017 mit 5,8% unter dem landesweiten Vergleichswert von 9,7% (Österreich: 15,3%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2017
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2017 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2017 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2017 kaum zugenommen (+1,8%). In Niederösterreich insgesamt ist der Anstieg stärker ausgefallen (+7,8%). Auch österreichweit zeigt sich ein Bevölkerungsanstieg (+8,8%).
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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