Arbeitsmarktprofil 2017

St. Pölten
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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk St. Pölten lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2017 184.314 Personen, davon 93.717 Frauen und 90.597 Männer. Dies entspricht 11,0% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.

Sankt Pölten (Stadt) (54.213 EW, 27.644 Frauen und 26.569 Männer) sowie Purkersdorf (9.684 EW, 5.063 Frauen und 4.621 Männer) und Neulengbach (8.308 EW, 4.205 Frauen und 4.103 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Herzogenburg (7.716 EW, 3.964 Frauen und 3.752 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2016 insgesamt um 20,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +21,2% günstiger war als bei den Männern mit +20,4%.

Der Arbeitsmarktbezirk St. Pölten zählt zu den Bezirken mit einer konstant positiven Bevölkerungsentwicklung. Die Bevölkerungszuwächse liegen knapp über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 lag das Bevölkerungswachstum bei mehr als 2%. Im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um mehr als 6%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen entsprechend dem niederösterreichischen Trend um 4,9% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+8.439) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-586).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2017 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk St. Pölten um weitere 10,1% gestiegen (Niederösterreich: +7,8%, Österreich: +8,8%).

Von den 1.517 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2016 entfielen 193 auf das ehemalige Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2016 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2016
Deutschland 136        
Italien 8        
Schweiz 28        
Slowakei 60        
Slowenien 10        
Tschechische Republik 40        
Ungarn 120        
Kroatien 10        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 193        
Polen 59        
Rumänien 163        
Bulgarien 14        
Türkei 82        
sonstige europäische Staaten 149        
Syrien 30        
Afghanistan 34        
Irak 28        
Iran 13        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 66        
Afrika 52        
Amerika 43        
Ozeanien 3        
unbekannt 176        
gesamt 1.517        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 2.163 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2016 entfielen 307 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2016 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2016
Deutschland 151        
Italien 30        
Schweiz 18        
Slowakei 87        
Slowenien 13        
Tschechische Republik 27        
Ungarn 234        
Polen 90        
Bulgarien 41        
Rumänien 307        
Kroatien 26        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 219        
Türkei 105        
sonstige europäische Staaten 152        
Syrien 126        
Afghanistan 109        
Irak 21        
Iran 39        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 69        
Afrika 46        
Amerika 75        
Ozeanien 6        
unbekannt 172        
gesamt 2.163        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk St. Pölten für das Jahr 2016 ein internationaler Wanderungssaldo von 646 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2017 im Bezirk St. Pölten mit 14,8% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,2% darunter (Niederösterreich: 19,7%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in St. Pölten im Jahr 2017 mit 10,8% über dem landesweiten Vergleichswert von 9,7% (Österreich: 15,3%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2017
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2017 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2017 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2017 stark zugenommen (+10,1%). In Niederösterreich insgesamt (+7,8%) und österreichweit (+8,8%) zeigen sich Bevölkerungsanstiege in schwächerem Ausmaß.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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