Arbeitsmarktprofil 2017

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Schärding lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2017 57.181 Personen, davon 28.451 Frauen und 28.730 Männer. Dies entspricht 3,9% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.

Andorf (5.224 EW, 2.618 Frauen und 2.606 Männer) sowie Schärding (5.109 EW, 2.689 Frauen und 2.420 Männer) und Sankt Florian am Inn (3.074 EW, 1.551 Frauen und 1.523 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Taufkirchen an der Pram (2.930 EW, 1.454 Frauen und 1.476 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2016 insgesamt um 0,5% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.

Der Arbeitsmarktbezirk Schärding zählte bis 2001 zu den Bezirken mit einer gering positiven Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1971 und 1981 lag die Bevölkerungszunahme unter 2%, im Zeitraum zwischen 1981 und 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um fast 3%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 1,2% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+1.724) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-1.062).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2017 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Schärding um weitere 0,4% gestiegen (Oberösterreich: +6,3%, Österreich: +8,8%).

Von den 536 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2016 entfielen 203 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2016 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2016
Deutschland 203        
Italien 12        
Schweiz 5        
Slowakei 13        
Slowenien 1        
Tschechische Republik 5        
Ungarn 47        
Kroatien 2        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 30        
Polen 17        
Rumänien 42        
Bulgarien 5        
Türkei 16        
sonstige europäische Staaten 31        
Syrien 6        
Afghanistan 5        
Irak 9        
Iran 11        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 15        
Afrika 17        
Amerika 13        
Ozeanien 1        
unbekannt 30        
gesamt 536        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 567 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2016 entfielen 211 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2016 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2016
Deutschland 211        
Italien 16        
Schweiz 2        
Slowakei 16        
Slowenien 0        
Tschechische Republik 8        
Ungarn 56        
Polen 14        
Bulgarien 1        
Rumänien 26        
Kroatien 7        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 30        
Türkei 10        
sonstige europäische Staaten 17        
Syrien 38        
Afghanistan 35        
Irak 6        
Iran 8        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 12        
Afrika 6        
Amerika 11        
Ozeanien 1        
unbekannt 36        
gesamt 567        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Schärding für das Jahr 2016 ein internationaler Wanderungssaldo von 31 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2017 im Bezirk Schärding mit 14,8% unter dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen entsprach mit 18,0% etwa dem landesweiten Vergleichswert (Oberösterreich: 18,1%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schärding im Jahr 2017 mit 8,8% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,8% (Österreich: 15,3%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2017
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2017 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2017 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl ist im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2017 etwa gleich geblieben. In Oberösterreich insgesamt (+6,3%) und auch österreichweit (+8,8%) zeigen sich im Gegensatz dazu Bevölkerungsanstiege.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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