Arbeitsmarktprofil 2017

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2017 waren in Salzburg 254.364 unselbständig Beschäftigte* registriert (121.195 Frauen und 133.170 Männer), rund 21% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2016 und 2017 um 1,7% angestiegen (österreichweit: +1,9%). Die Beschäftigung ist dabei bei den Männern (+2,0%) etwas stärker angestiegen als bei den Frauen (+1,3%).

Beschäftigungszuwächse bei den Frauen waren bzw. sind oftmals auf Zunahme von Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag 2016 in Salzburg bei den Frauen bei 48% (Männer: 9,8%). Auch geringfügig Beschäftigte sind zum überwiegenden Teil Frauen (Quelle: Statistik Austria, Arbeitsmarktstatistiken 2016).

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Salzburg im Jahr 2017 insgesamt 80,4% (Frauen: 78,9%, Männer: 81,8%) und lag damit über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 77,1%, Frauen: 75,3%, Männer: 78,8%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Salzburg deutlich unter dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2017 5,3%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 5,0% unter jener der Männer (5,7%) lag (Österreich gesamt: 8,5%, Frauen: 7,9%, Männer: 9,0%).

Im Jahr 2017 waren in Salzburg insgesamt 14.295 Personen (6.312 Frauen und 7.983 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um -3,9%, wobei die Abnahme bei den Männern (-5,3%) stärker ausgefallen ist als bei den Frauen (-2,0%). Bei den Ausländer/innen hat die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2016 und 2017 um 1,6% zugenommen.

Pendelwanderung

Salzburg ist ein Bundesland mit einem vergleichsweise geringen Anteil an Auspendlern und Auspendlerinnen in andere Bundesländer bzw. ins Ausland, aber einem – aufgrund der Bedeutung der großen Arbeitszentren des Bundeslandes – relativ hohen Anteil an Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern. Im Jahr 2015 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Salzburgs hatten, rund 8%, etwa 11% der Arbeitsplätze entfielen auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
 
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