Arbeitsmarktprofil 2017

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Weiz lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2017 48.565 Personen, davon 24.336 Frauen und 24.229 Männer. Dies entspricht 3,9% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.

Weiz (11.508 EW, 5.968 Frauen und 5.540 Männer) sowie Birkfeld (5.050 EW, 2.541 Frauen und 2.509 Männer) und Passail (4.286 EW, 2.103 Frauen und 2.183 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Anger (4.165 EW, 2.089 Frauen und 2.076 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2016 insgesamt gleich geblieben (±0,0%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.

Der Arbeitsmarktbezirk Weiz zählt seit Anfang der 1980er Jahre bis 2001 zu den Bezirken mit einer sich stabilisierenden Bevölkerungsentwicklung. Lag der Bevölkerungsrückgang zwischen 1971 und 1981 noch bei rund 2%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum 1981 bis 1991 um knapp 3%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,0% gestiegen (Steiermark: -0,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+1.521) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war schwach negativ (-62).

Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2017 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Weiz um 1,5% zurückgegangen (Steiermark: +4,1%, Österreich: +8,8%).

Von den 177 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2016 entfielen 38 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2016 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2016
Deutschland 19        
Italien 2        
Schweiz 6        
Slowakei 5        
Slowenien 2        
Tschechische Republik 3        
Ungarn 15        
Kroatien 7        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 4        
Polen 0        
Rumänien 38        
Bulgarien 0        
Türkei 0        
sonstige europäische Staaten 19        
Syrien 9        
Afghanistan 15        
Irak 8        
Iran 1        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 12        
Afrika 1        
Amerika 2        
Ozeanien 2        
unbekannt 7        
gesamt 177        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 302 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2016 entfielen 57 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2016 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2016
Deutschland 23        
Italien 5        
Schweiz 1        
Slowakei 3        
Slowenien 26        
Tschechische Republik 6        
Ungarn 31        
Polen 5        
Bulgarien 0        
Rumänien 57        
Kroatien 12        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 12        
Türkei 3        
sonstige europäische Staaten 14        
Syrien 12        
Afghanistan 24        
Irak 9        
Iran 4        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 7        
Afrika 4        
Amerika 11        
Ozeanien 0        
unbekannt 33        
gesamt 302        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Weiz für das Jahr 2016 ein internationaler Wanderungssaldo von 125 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2017 im Bezirk Weiz mit 14,3% über dem steirischen Vergleichswert von 13,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,6% darunter (Steiermark: 19,9%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Weiz im Jahr 2017 mit 4,8% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,2% (Österreich: 15,3%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2017
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2017 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2017 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2017 abgenommen (-1,5%), in der Steiermark insgesamt ist die Bevölkerungszahl leicht angestiegen (+4,1%). Österreichweit zeigt sich ein stärkerer Bevölkerungsanstieg (+8,8%).
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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