Arbeitsmarktprofil 2017

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2017 waren in Tirol 330.763 unselbständig Beschäftigte* registriert (155.932 Frauen und 174.830 Männer), rund 21% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2016 und 2017 um 2,3% angestiegen und liegt damit über dem österreichweiten Durchschnitt (+1,9%). Die Beschäftigung ist bei Männern und Frauen im gleichen Ausmaß (+2,3%) angestiegen.

Beschäftigungszuwächse bei den Frauen waren bzw. sind oftmals auf Zunahme von Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag 2016 in Tirol bei den Frauen bei 53,2% (Männer: 10,0%). Auch geringfügig Beschäftigte sind zum überwiegenden Teil Frauen (Quelle: Statistik Austria, Arbeitsmarktstatistiken 2016).

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Tirol im Jahr 2016 insgesamt 79,2% (Frauen: 76,5%, Männer: 81,6%) und lag damit über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 77,1%, Frauen: 75,3%, Männer: 78,8%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Tirol weit unter dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2017 5,8%, wobei sowohl die Frauenarbeitslosenquote als auch jene der Männer 5,8% betrug. (Österreich gesamt: 8,5%, Frauen: 7,9%, Männer: 9,0%).

Im Jahr 2017 waren in Tirol insgesamt 20.343 Personen (9.618 Frauen und 10.725 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um -8,7%, wobei die Abnahme bei den Männern mit -9,6% stärker ausgefallen ist als jene bei den Frauen (-7,6%). Bei den Ausländer/innen ist die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2016 und 2017 um -7,0% gesunken.

Pendelwanderung

Aufgrund der starken innerregionalen Pendlerströme in die Landeshauptstadt Innsbruck sowie in die anderen großen Arbeitszentren innerhalb des Landes ist Tirol ein Bundesland mit relativ geringen Anteilen an Auspendlern und Auspendlerinnen in andere Bundesländer oder ins Ausland. Auch der Anteil an Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern ist vergleichsweise gering. Im Jahr 2015 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Tirols hatten, rund 6%, ein sehr niedriger Anteil der Arbeitsplätze (weniger als 3%) entfiel auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
 
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