Arbeitsmarktprofil 2017

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2017 waren in Vorarlberg 162.343 unselbständig Beschäftigte* registriert (75.234 Frauen und 87.109 Männer), rund 24% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2016 und 2017 um 1,9% angestiegen, dies entspricht dem österreichischen Vergleichswert (+1,9%). Die Beschäftigung ist bei den Frauen mit +2,1% stärker gestiegen als bei den Männern (+1,8%).

Beschäftigungszuwächse bei den Frauen waren bzw. sind oftmals auf Zunahme von Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag 2016 in Vorarlberg bei den Frauen bei 51,4% (Männer: 8,7%). Auch geringfügig Beschäftigte sind zum überwiegenden Teil Frauen (Quelle: Statistik Austria, Arbeitsmarktstatistiken 2016).

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Vorarlberg im Jahr 2017 insgesamt 74,0% (Frauen: 72,2%, Männer: 75,7%) und lag damit deutlich unter dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 77,1%, Frauen: 75,3%, Männer: 78,8%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Vorarlberg deutlich unter dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2017 5,8%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 5,7% knapp unter jener der Männer (5,8%) lag (Österreich gesamt: 8,5%, Frauen: 7,9%, Männer: 9,0%).

Im Jahr 2017 waren in Vorarlberg insgesamt 9.959 Personen (4.576 Frauen und 5.383 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um -1,1%, wobei diese bei den Frauen (-1,6%) etwas stärker ausgefallen ist als bei den Männern (-0,6%). Bei den Ausländer/innen stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2016 und 2017 um 3,5%.

Pendelwanderung

Vorarlberg ist ein Bundesland, das einen relativ geschlossenen Arbeitsmarkt bildet, ein hoher Anteil der Auspendler/innen arbeitet im benachbarten Ausland (Schweiz, Süddeutschland). Der Anteil an Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern ist niedrig. Im Jahr 2015 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Vorarlbergs hatten, rund 10%, ein sehr niedriger Anteil der Arbeitsplätze (etwa 4%) entfiel auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
 
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