Arbeitsmarktprofil 2017

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Bludenz lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2017 63.180 Personen, davon 31.482 Frauen und 31.698 Männer. Dies entspricht 16,3% der gesamten Vorarlberger Wohnbevölkerung.

Bludenz (14.403 EW, 7.247 Frauen und 7.156 Männer) sowie Nenzing (6.293 EW, 3.076 Frauen und 3.217 Männer) und Nüziders (4.925 EW, 2.502 Frauen und 2.423 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Schruns (3.763 EW, 1.935 Frauen und 1.828 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2016 insgesamt um 1,1% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +1,2% günstiger war als bei den Männern mit +1,0%.

Der Arbeitsmarktbezirk Bludenz zählt zu den Bezirken mit positiver Bevölkerungsentwicklung. Die Bevölkerungszuwächse lagen bis 2001 deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 6,2% gestiegen (Vorarlberg: +5,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+3.291) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+236).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2017 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Bludenz um weitere 3,9% gestiegen (Vorarlberg: +10,3%, Österreich: +8,8%).

Von den 656 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2016 entfielen 143 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2016 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2016
Deutschland 143        
Italien 7        
Schweiz 44        
Slowakei 11        
Slowenien 7        
Tschechische Republik 4        
Ungarn 51        
Kroatien 27        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 37        
Polen 10        
Rumänien 25        
Bulgarien 15        
Türkei 24        
sonstige europäische Staaten 63        
Syrien 5        
Afghanistan 4        
Irak 16        
Iran 0        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 15        
Afrika 23        
Amerika 35        
Ozeanien 7        
unbekannt 83        
gesamt 656        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 1.196 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2016 entfielen 252 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2016 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2016
Deutschland 252        
Italien 28        
Schweiz 27        
Slowakei 18        
Slowenien 11        
Tschechische Republik 5        
Ungarn 100        
Polen 30        
Bulgarien 32        
Rumänien 107        
Kroatien 82        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 77        
Türkei 39        
sonstige europäische Staaten 62        
Syrien 109        
Afghanistan 12        
Irak 20        
Iran 0        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 31        
Afrika 15        
Amerika 43        
Ozeanien 5        
unbekannt 91        
gesamt 1.196        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Bludenz für das Jahr 2016 ein internationaler Wanderungssaldo von 540 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2017 im Bezirk Bludenz mit 15,7% unter dem Vorarlberger Vergleichswert von 16,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,7% darüber (Vorarlberg: 16,9%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bludenz im Jahr 2017 mit 15,6% unter dem landesweiten Vergleichswert von 16,9% (Österreich: 15,3%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2017
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2017 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2017 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2017 zugenommen (+3,9%). In Vorarlberg insgesamt (+10,3%) und österreichweit (+8,8%) zeigen sich stärkere Bevölkerungsanstiege.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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