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Klagenfurt
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Klagenfurt lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2018 159.955 Personen, davon 83.090 Frauen und 76.865 Männer. Dies entspricht 28,5% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.
Klagenfurt am Wörthersee (100.369 EW, 52.841 Frauen und 47.528 Männer) sowie Ebenthal in Kärnten (7.851 EW, 3.979 Frauen und 3.872 Männer) und Ferlach (7.141 EW, 3.595 Frauen und 3.546 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Moosburg (4.482 EW, 2.274 Frauen und 2.208 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2017 insgesamt um 0,5% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,6% günstiger war als bei den Frauen mit +0,4%.
Der Arbeitsmarktbezirk Klagenfurt zählt im Gegensatz zu anderen Landeshauptstadtregionen zu den Bezirken mit einer abnehmenden Dynamik der positiven Bevölkerungsentwicklung. Betrug die Bevölkerungszunahme im Zeitraum von 1971 bis 1981 noch rund 6%, so lag der Zuwachs zwischen 1981 und 1991 nur noch bei knapp 4%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen entsprechend dem österreichweiten Trend um 3,0% gestiegen (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Wanderungsbilanz (+4.098) zurückzuführen, aber auch die Geburtenbilanz war positiv (+145).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2018 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Klagenfurt um weitere 8,6% gestiegen (Kärnten: +0,2%, Österreich: +9,4%).
Von den 1.771 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2017 entfielen 250 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Wegzüge in das Ausland 2017 - Zielland
| Zielland | Wegzüge in das Ausland 2017 |
| Deutschland | 250 |
| Rumänien | 149 |
| Slowenien | 108 |
| Italien | 92 |
| Kroatien | 87 |
| Bosnien und Herzegowina | 76 |
| Ungarn | 65 |
| Serbien | 57 |
| Schweiz | 49 |
| Vereinigte Staaten | 45 |
| Nigeria | 37 |
| Spanien | 35 |
| Afghanistan | 34 |
| China | 30 |
| Vereinigtes Königreich | 24 |
| Pakistan | 23 |
| Ukraine | 23 |
| Irak | 21 |
| Russische Föderation | 21 |
| Polen | 19 |
| gesamt | 1.771 |
Von den 2.281 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2017 entfielen 344 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Zuzüge aus dem Ausland 2017 - Herkunftsland
| Herkunftsland | Zuzüge aus dem Ausland 2017 |
| Deutschland | 344 |
| Slowenien | 206 |
| Rumänien | 177 |
| Italien | 162 |
| Bosnien und Herzegowina | 131 |
| Kroatien | 125 |
| Ungarn | 125 |
| China | 52 |
| Vereinigte Staaten | 46 |
| Afghanistan | 45 |
| Ukraine | 42 |
| Serbien | 36 |
| Syrien | 33 |
| Nigeria | 29 |
| Spanien | 27 |
| Ägypten | 26 |
| Schweiz | 24 |
| Bulgarien | 23 |
| Russische Föderation | 23 |
| Indien | 22 |
| gesamt | 2.281 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Klagenfurt für das Jahr 2017 ein internationaler Wanderungssaldo von 510 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2018 im Bezirk Klagenfurt mit 13,5% etwa dem Kärntner Vergleichswert von 13,5%, jener der Über-65-Jährigen war mit 20,5% unterdurchschnittlich (Kärnten: 21,4%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Klagenfurt im Jahr 2018 mit 13,1% über dem landesweiten Vergleichswert von 10,2% (Österreich: 15,8%).
Bevölkerungsentwicklung 2002-2018
Index 2002=100
