Arbeitsmarktprofil 2018

Amstetten
Österreich Logo

Amstetten

Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Amstetten lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2018 96.916 Personen, davon 48.512 Frauen und 48.404 Männer. Dies entspricht 5,8% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.

Amstetten (23.656 EW, 12.065 Frauen und 11.591 Männer) sowie Sankt Valentin (9.340 EW, 4.628 Frauen und 4.712 Männer) und Haag (5.548 EW, 2.812 Frauen und 2.736 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Peter in der Au (5.119 EW, 2.569 Frauen und 2.550 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2017 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.

Der Arbeitsmarktbezirk Amstetten zählt zu den Bezirken mit einer schwankenden, aber kontinuierlich positiven Bevölkerungsentwicklung. Betrug das Bevölkerungswachstum zwischen 1971 und 1981 knapp 2%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum 1981 bis 1991 um rund 8%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 4,6% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+2.886) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.111).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2018 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Amstetten um weitere 7,3% gestiegen (Niederösterreich: +8,2%, Österreich: +9,4%).

Von den 495 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2017 entfielen 101 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2017 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2017
Rumänien 101        
Ungarn 62        
Deutschland 52        
Slowakei 21        
Polen 16        
Syrien 14        
Türkei 14        
Afghanistan 13        
Libanon 13        
Bosnien und Herzegowina 10        
Kosovo 10        
Schweiz 9        
Spanien 9        
Italien 8        
Russische Föderation 8        
Vereinigte Staaten 8        
Irak 7        
Bulgarien 6        
Tschechische Republik 6        
Nigeria 4        
gesamt 495        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 702 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2017 entfielen 240 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2017 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2017
Rumänien 240        
Ungarn 83        
Deutschland 53        
Syrien 47        
Polen 27        
Slowakei 24        
Kosovo 14        
Türkei 14        
Afghanistan 10        
Bosnien und Herzegowina 10        
Tschechische Republik 9        
Italien 8        
Slowenien 8        
Bulgarien 7        
Iran 7        
Schweiz 6        
Ukraine 6        
China 5        
Griechenland 5        
Kroatien 5        
gesamt 702        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Amstetten für das Jahr 2017 ein internationaler Wanderungssaldo von 207 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2018 im Bezirk Amstetten mit 16,0% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,4% darunter (Niederösterreich: 19,9%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Amstetten im Jahr 2018 mit 7,1% unter dem landesweiten Vergleichswert von 9,8% (Österreich: 15,8%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2018
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2018 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2018 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2018 deutlich zugenommen (+7,3%), auch in Niederösterreich insgesamt und österreichweit zeigen sich Bevölkerungsanstiege (+8,2% und +9,4%).
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
Impressum
Arbeitsmarktprofile 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008