Arbeitsmarktprofil 2018

Korneuburg
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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Korneuburg lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2018 90.162 Personen, davon 45.680 Frauen und 44.482 Männer. Dies entspricht 5,4% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.

Stockerau (16.916 EW, 8.748 Frauen und 8.168 Männer) sowie Korneuburg (12.986 EW, 6.627 Frauen und 6.359 Männer) und Gerasdorf bei Wien (11.155 EW, 5.591 Frauen und 5.564 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Langenzersdorf (8.137 EW, 4.155 Frauen und 3.982 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2017 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,9% günstiger war als bei den Frauen mit +0,6%.

Der Arbeitsmarktbezirk Korneuburg zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen seit Anfang der 1980er Jahre deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Betrug das Bevölkerungswachstum zwischen 1971 und 1981 nur 2%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum 1981 bis 1991 um über 10%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 12,2% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+8.582) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-44).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2018 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Korneuburg um weitere 17,8% gestiegen (Niederösterreich: +8,2%, Österreich: +9,4%).

Von den 717 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2017 entfielen 97 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2017 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2017
Rumänien 97        
Deutschland 59        
Polen 54        
Slowakei 50        
Ungarn 48        
Serbien 41        
Tschechische Republik 29        
Kroatien 17        
Türkei 14        
Afghanistan 12        
Bulgarien 12        
Kosovo 12        
Bosnien und Herzegowina 10        
Mazedonien 9        
Nigeria 9        
Schweiz 8        
Syrien 8        
Vereinigte Staaten 8        
Griechenland 7        
Italien 7        
gesamt 717        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 968 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2017 entfielen 157 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2017 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2017
Rumänien 157        
Slowakei 81        
Ungarn 81        
Polen 67        
Deutschland 56        
Serbien 36        
Tschechische Republik 26        
Bosnien und Herzegowina 23        
Kroatien 22        
Mazedonien 19        
Afghanistan 18        
Bulgarien 17        
Georgien 17        
Iran 15        
Türkei 15        
Syrien 14        
Vereinigtes Königreich 11        
Indien 10        
Griechenland 9        
Italien 9        
gesamt 968        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Korneuburg für das Jahr 2017 ein internationaler Wanderungssaldo von 251 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2018 im Bezirk Korneuburg mit 14,3% etwa dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen war mit 18,9% unterdurchschnittlich (Niederösterreich: 19,9%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung entsprach in Korneuburg im Jahr 2018 mit 9,9% etwa dem landesweiten Vergleichswert von 9,8% (Österreich: 15,8%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2018
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2018 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2018 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2018 stark zugenommen (+17,8%). Auch in Niederösterreich insgesamt (+8,2%) und österreichweit (+9,4%) zeigen sich Bevölkerungsanstiege, allerdings in schwächerem Ausmaß.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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