Arbeitsmarktprofil 2018

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Ried lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2018 60.788 Personen, davon 30.430 Frauen und 30.358 Männer. Dies entspricht 4,1% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.

Ried im Innkreis (11.903 EW, 6.110 Frauen und 5.793 Männer) sowie Eberschwang (3.351 EW, 1.657 Frauen und 1.694 Männer) und Aurolzmünster (3.000 EW, 1.515 Frauen und 1.485 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Neuhofen im Innkreis (2.408 EW, 1.208 Frauen und 1.200 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2017 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,9% günstiger war als bei den Frauen mit +0,6%.

Der Arbeitsmarktbezirk Ried im Innkreis zählt zu den Bezirken mit positiver Bevölkerungsentwicklung. Lag das Bevölkerungswachstum zwischen 1971 und 1981 unter 2%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum zwischen 1981 und 1991 um mehr als 3%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen etwas stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 4,5% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+1.910) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+571).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2018 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Ried um weitere 4,2% gestiegen (Oberösterreich: +7,0%, Österreich: +9,4%).

Von den 460 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2017 entfielen 98 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2017 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2017
Deutschland 98        
Rumänien 71        
Ungarn 42        
Polen 25        
Slowakei 17        
Bosnien und Herzegowina 16        
Italien 13        
Bulgarien 11        
Türkei 11        
Afghanistan 10        
Schweiz 10        
Serbien 8        
Algerien 7        
Nigeria 6        
Georgien 5        
Russische Föderation 5        
Vereinigte Staaten 5        
Portugal 4        
Tschechische Republik 4        
Vereinigtes Königreich 4        
gesamt 460        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 725 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2017 entfielen 154 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2017 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2017
Rumänien 154        
Deutschland 139        
Ungarn 103        
Slowakei 35        
Polen 28        
Bulgarien 24        
Bosnien und Herzegowina 23        
Türkei 22        
Slowenien 19        
Italien 16        
Kroatien 15        
Serbien 14        
Syrien 8        
Vereinigte Staaten 8        
Kosovo 7        
Griechenland 6        
Afghanistan 5        
China 5        
Mazedonien 5        
Argentinien 4        
gesamt 725        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Ried im Innkreis für das Jahr 2017 ein internationaler Wanderungssaldo von 265 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2018 im Bezirk Ried mit 14,9% etwa dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen war mit 17,8% unterdurchschnittlich (Oberösterreich: 18,2%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Ried im Jahr 2018 mit 10,4% unter dem landesweiten Vergleichswert von 12,3% (Österreich: 15,8%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2018
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2018 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2018 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2018 zugenommen (+4,2%). In Oberösterreich insgesamt (+7,0%) und auch österreichweit (+9,4%) zeigen sich stärkere Bevölkerungsanstiege.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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