Arbeitsmarktprofil 2019

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Traun lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2019 150.273 Personen, davon 75.848 Frauen und 74.425 Männer. Dies entspricht 10,1% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.

Leonding (28.795 EW, 14.962 Frauen und 13.833 Männer) sowie Traun (24.650 EW, 12.318 Frauen und 12.332 Männer) und Ansfelden (16.654 EW, 8.266 Frauen und 8.388 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Enns (12.035 EW, 6.088 Frauen und 5.947 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2018 insgesamt um 1,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,4% günstiger war als bei den Frauen mit +0,9%.

Der Arbeitsmarktbezirk Traun zählt zu den Bezirken mit einer stark positiven Bevölkerungsentwicklung. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 lag die Bevölkerungszunahme bei über 12%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um über 9%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,1% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Wanderungsbilanz (+5.274) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war aber ebenfalls positiv (+4.444).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2019 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Traun um weitere 15,8% gestiegen (Oberösterreich: +7,6%, Österreich: +9,9%).

Von den 1.347 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2018 entfielen 270 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2018 - Zielland
Zielland - Top 20 Wegzüge
in das Ausland
2018
Rumänien 270        
Ungarn 135        
Deutschland 112        
Bosnien und Herzegowina 69        
Türkei 61        
Kroatien 44        
Polen 44        
Slowakei 44        
Serbien 32        
Slowenien 31        
Bulgarien 30        
Tschechische Republik 28        
Italien 26        
Syrien - Arabische Republik 22        
Irak 20        
Mazedonien 18        
Vereinigte Staaten 17        
Afghanistan 16        
Ukraine 16        
Kosovo 15        
gesamt 1.347        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 2.055 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2018 entfielen 554 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2018 - Herkunftsland
Herkunftsland - Top 20 Zuzüge
aus dem Ausland
2018
Rumänien 554        
Ungarn 190        
Bosnien und Herzegowina 167        
Deutschland 147        
Kroatien 117        
Serbien 64        
Türkei 63        
Slowakei 62        
Mazedonien 59        
Slowenien 58        
Italien 49        
Bulgarien 48        
Polen 48        
Kosovo 40        
Ukraine 27        
Tschechische Republik 25        
Spanien 19        
Griechenland 16        
Vereinigte Staaten 14        
Vereinigtes Königreich 14        
gesamt 2.055        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Traun für das Jahr 2018 ein internationaler Wanderungssaldo von 708 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2019 im Bezirk Traun mit 16,0% über dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,6% darunter (Oberösterreich: 18,4%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Traun im Jahr 2019 mit 15,2% über dem landesweiten Vergleichswert von 12,8% (Österreich: 16,2%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2019
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2019 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2019 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2019 stark zugenommen (+15,8%). Auch in Oberösterreich insgesamt (+7,6%) und österreichweit (+9,9%) zeigen sich Bevölkerungsanstiege, allerdings in schwächerem Ausmaß.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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