Arbeitsmarktprofil 2020

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Die Covid-19-Pandemie hatte und hat schwerwiegende Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit stieg als Folge der krisenbedingten Maßnahmen im März 2020 quer durch unterschiedliche Personengruppen und Branchen schlagartig an. Trotz der breiten Betroffenheit verlief die Entwicklung – je nach Wirtschaftsschwerpunkt – regional unterschiedlich.

Beschäftigung

Im Jahr 2020 waren im Arbeitsmarktbezirk Eisenstadt 25.256 Personen unselbständig beschäftigt, davon 12.125 Frauen und 13.131 Männer (Frauenanteil: 48,0%).

Zwischen 2019 und 2020 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,0% zurückgegangen, wobei der Rückgang der Beschäftigtenzahl bei den Frauen (‑1,3%) stärker ausfiel als jener bei den Männern (‑0,8%).

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2020 insgesamt 83,0% (Frauen: 82,8%, Männer: 83,1%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Burgenland gesamt: 80,0%, Frauen: 80,2%, Männer: 79,9%).

Arbeitslosigkeit

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2020 7,6%, die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 7,8% über jener der Männer (7,4%).

Im Jahr 2020 waren insgesamt 2.073 Personen (1.020 Frauen und 1.054 Männer) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 32,5%, wobei der Anstieg bei den Männern (+33,0%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+32,0%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 45,1%.

Pendelwanderung

Der Arbeitsmarktbezirk Eisenstadt ist ein Bezirk mit einer hohen Konzentration der Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt und damit einem weiten innerregionalen Pendlereinzugsbereich. Gleichzeitig weist der Bezirk – als Folge der Nähe zum Wiener Raum sowie zum Raum Wr. Neustadt – hohe Auspendleranteile auf. Im Jahr 2018 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, etwas über 70%, allerdings entfielen etwa zwei Drittel der Arbeitsplätze im Bezirk auf Einpendler_innen.*

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
* jeweils inkl. der Pendler_innen zwischen den Gemeinden des Bezirkes
 
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