AMS | Arbeitsmarktprofile 2020 Voitsberg

Voitsberg

Zur Charakteristik des Arbeitsmarktbezirkes

Der Arbeitsmarktbezirk Voitsberg entspricht dem politischen Bezirk Voitsberg und besteht aus 15 Gemeinden, darunter drei Städte (Voitsberg, Bärnbach und Köflach).

(Nach der im Zuge der Verwaltungsreform Steiermark 2011-2015 bereits durchgeführten Zusammenführung von Bezirken (Murtal, Bruck-Mürzzuschlag, Hartberg-Fürstenfeld und Südoststeiermark) ist per 1.1.2015 nun auch die Gemeindestruktur reformiert worden. Im Jahr 2010 hatte die Steiermark noch 542 Gemeinden, seit 1. Jänner 2015 gibt es nur noch 287 steirische Gemeinden. Mit Juli 2015 wurden die Regionalgeschäftsstellen Feldbach und Mureck, Hartberg und Fürstenfeld sowie Liezen und Gröbming zusammengelegt. Mit Juli 2019 wurden die Regionalgeschäftsstellen Judenburg und Knittelfeld zusammengelegt.)

Der Bezirk Voitsberg wird im Norden und Westen vom Steirischen Randgebirge umgeben, im Westen grenzt der Bezirk an Kärnten. Der Bereich des Randgebirges liegt im Alpengebiet, nur etwas mehr als ein Drittel der Bezirksfläche ist dem Dauersiedlungsraum zuzurechnen.

Siedlungs- und Wirtschaftszentrum ist der Zentralraum Voitsberg-Köflach. Auf die drei Städte Köflach, Voitsberg und Bärnbach konzentrieren sich fast die Hälfte der Bevölkerung und über 60% der Arbeitsplätze des Bezirkes. Weitere kleinere Arbeitszentren des Bezirks sind Söding-Sankt Johann, Stallhofen und Rosental an der Kainach.

Mit der hier Ost-West verlaufenden Süd Autobahn (A2) ist eine gute Verbindung in den Grazer und Klagenfurter Wirtschaftsraum gegeben. Im Bezirk Voitsberg sind die innerregionalen Erreichbarkeitsverhältnisse aus weiten Teilen der Region sehr gut. Benachteiligt sind die Gemeinden im Bereich der Glein- und Stubalpe.

Grafik 1:
Indikatoren sozio-ökonomischer Entwicklung
Veränderungen in %

Quellen: Arbeitsmarktservice Österreich, Statistik Austria