Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2024 waren im Arbeitsmarktbezirk Amstetten 43.380 Personen unselbständig beschäftigt, davon 20.138 Frauen und 23.242 Männer (Frauenanteil: 46,4%).
Zwischen 2023 und 2024 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,8% zurückgegangen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (geringfügig) ausgeweitet werden konnte (+0,2%) und bei den Männern mit ‑1,7% rückläufig war.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen)* betrug im Bezirk im Jahr 2024 insgesamt 79,5% (Frauen: 77,3%, Männer (u. altern. Geschl.): 81,5%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 78,3%, Frauen: 76,1%, Männer (u. altern. Geschl.): 80,4%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2024 4,3%, die Männerarbeitslosigkeit (u. altern. Geschl.) lag dabei mit 4,6% deutlich über jener der Frauen (4,0%).
Im Jahr 2024 waren insgesamt 1.942 Personen (833 Frauen und 1.109 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 16,2%, wobei der Anstieg bei den Männern (u. altern. Geschl.) (+19,4%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+12,1%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 15,5%.
Die Nähe zum oberösterreichischen Zentralraum bedingt für den Arbeitsmarktbezirk Amstetten einen vergleichsweise hohen Anteil an Auspendler_innen, aber auch ein relativ hoher Anteil der Arbeitsplätze wird von Einpendler_innen besetzt. Im Jahr 2022 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, rund 70%, etwa 65% der Arbeitsplätze im Bezirk entfielen auf Einpendler_innen.*