Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schwechat lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 60.333 Personen, davon 30.616 Frauen und 29.717 Männer. Dies entspricht 3,5% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schwechat (21.227 EW, 10.666 Frauen und 10.561 Männer) sowie Himberg (8.192 EW, 4.161 Frauen und 4.031 Männer) und Fischamend (5.708 EW, 2.954 Frauen und 2.754 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Leopoldsdorf (5.476 EW, 2.780 Frauen und 2.696 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,7% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,8% günstiger war als bei den Männern mit +0,5%.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Schwechat um 37,1% gestiegen (Niederösterreich: +11,6%, Österreich: +13,6%).
Von den 726 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 112 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Rumänien | 112 |
Ungarn | 76 |
Serbien | 75 |
Ukraine | 58 |
Slowakei | 50 |
Kroatien | 46 |
Polen | 40 |
Deutschland | 37 |
Bulgarien | 24 |
Indien | 19 |
gesamt | 726 |
Von den 3.314 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 975 auf Syrien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Syrien - Arabische Republik | 975 |
Afghanistan | 512 |
Türkei | 456 |
Somalia | 174 |
Rumänien | 151 |
Ungarn | 124 |
Indien | 87 |
Serbien | 75 |
Ukraine | 66 |
Deutschland | 49 |
gesamt | 3.314 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Schwechat für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 2.588 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Schwechat mit 15,3% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,6% darunter (Niederösterreich: 21,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schwechat im Jahr 2024 mit 19,4% über dem landesweiten Vergleichswert von 12,2% (Österreich: 19,7%).