Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Tulln lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 109.507 Personen, davon 56.182 Frauen und 53.325 Männer. Dies entspricht 6,3% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Klosterneuburg (28.115 EW, 14.681 Frauen und 13.434 Männer) sowie Tulln an der Donau (16.949 EW, 8.763 Frauen und 8.186 Männer) und St. Andrä-Wördern (7.953 EW, 4.120 Frauen und 3.833 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sieghartskirchen (7.867 EW, 3.942 Frauen und 3.925 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,5% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Tulln um 22,9% gestiegen (Niederösterreich: +11,6%, Österreich: +13,6%).
Von den 1.129 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 233 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Ukraine | 233 |
Rumänien | 105 |
Deutschland | 89 |
Bosnien und Herzegowina | 63 |
Ungarn | 60 |
Polen | 57 |
Serbien | 51 |
Italien | 30 |
Nordmazedonien | 26 |
Schweiz | 25 |
gesamt | 1.129 |
Von den 1.380 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 134 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Ukraine | 134 |
Ungarn | 132 |
Deutschland | 115 |
Rumänien | 114 |
Bosnien und Herzegowina | 72 |
Polen | 57 |
Nordmazedonien | 48 |
Serbien | 44 |
Slowakei | 44 |
Kroatien | 41 |
gesamt | 1.380 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Tulln für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 251 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Tulln mit 14,8% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 20,9% darunter (Niederösterreich: 21,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Tulln im Jahr 2024 mit 13,5% über dem landesweiten Vergleichswert von 12,2% (Österreich: 19,7%).