Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Steyr lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 100.312 Personen, davon 50.604 Frauen und 49.708 Männer. Dies entspricht 6,6% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Steyr (38.034 EW, 19.432 Frauen und 18.602 Männer) sowie Sierning (9.787 EW, 4.940 Frauen und 4.847 Männer) und Garsten (6.650 EW, 3.322 Frauen und 3.328 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Bad Hall (5.768 EW, 2.954 Frauen und 2.814 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Steyr um 3,3% gestiegen (Oberösterreich: +11,1%, Österreich: +13,6%).
Von den 823 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 126 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Rumänien | 126 |
Ukraine | 124 |
Deutschland | 76 |
Ungarn | 61 |
Slowakei | 34 |
Kroatien | 29 |
Bosnien und Herzegowina | 28 |
Polen | 28 |
Schweiz | 25 |
Serbien | 15 |
gesamt | 823 |
Von den 1.260 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 173 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Ukraine | 173 |
Ungarn | 165 |
Rumänien | 135 |
Deutschland | 121 |
Kroatien | 94 |
Bosnien und Herzegowina | 57 |
Slowakei | 38 |
Türkei | 37 |
Vietnam | 29 |
Polen | 28 |
gesamt | 1.260 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Steyr für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 437 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Steyr mit 14,5% unter dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 21,6% darüber (Oberösterreich: 19,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Steyr im Jahr 2024 mit 14,0% unter dem landesweiten Vergleichswert von 16,0% (Österreich: 19,7%).