Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Krems lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 81.988 Personen, davon 41.678 Frauen und 40.310 Männer. Dies entspricht 4,7% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Krems an der Donau (25.363 EW, 12.966 Frauen und 12.397 Männer) sowie Langenlois (7.490 EW, 3.864 Frauen und 3.626 Männer) und Gföhl (3.814 EW, 1.911 Frauen und 1.903 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Mautern an der Donau (3.413 EW, 1.805 Frauen und 1.608 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,2% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit ‑0,1% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,3%.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Krems um 5,6% gestiegen (Niederösterreich: +11,6%, Österreich: +13,6%).
Von den 961 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 212 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Rumänien | 212 |
Ukraine | 132 |
Deutschland | 78 |
Ungarn | 51 |
Polen | 32 |
Serbien | 30 |
Slowakei | 28 |
Vereinigte Staaten | 20 |
Bulgarien | 19 |
Frankreich | 19 |
gesamt | 961 |
Von den 1.021 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 231 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Rumänien | 231 |
Deutschland | 104 |
Ukraine | 64 |
Ungarn | 61 |
Slowakei | 40 |
Nordmazedonien | 38 |
Polen | 33 |
Türkei | 25 |
Bulgarien | 24 |
Italien | 23 |
gesamt | 1.021 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Krems für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 60 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Krems mit 13,1% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 23,0% darüber (Niederösterreich: 21,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Krems im Jahr 2024 mit 11,0% unter dem landesweiten Vergleichswert von 12,2% (Österreich: 19,7%).