Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Zwettl lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 41.655 Personen, davon 20.676 Frauen und 20.979 Männer. Dies entspricht 2,4% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Zwettl-Niederösterreich (10.766 EW, 5.499 Frauen und 5.267 Männer) sowie Groß Gerungs (4.468 EW, 2.184 Frauen und 2.284 Männer) und Schweiggers (2.031 EW, 1.018 Frauen und 1.013 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Göpfritz an der Wild (1.754 EW, 871 Frauen und 883 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,3% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Zwettl um 8,3% zurückgegangen (Niederösterreich: +11,6%, Österreich: +13,6%).
Von den 198 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 92 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Ukraine | 92 |
Deutschland | 20 |
Rumänien | 13 |
Polen | 7 |
Vereinigte Staaten | 6 |
Schweiz | 5 |
Ungarn | 5 |
Georgien | 4 |
Australien | 3 |
Vereinigtes Königreich | 3 |
gesamt | 198 |
Von den 233 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 102 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Ukraine | 102 |
Deutschland | 21 |
Rumänien | 17 |
Ungarn | 14 |
Syrien - Arabische Republik | 11 |
Tschechische Republik | 8 |
Georgien | 4 |
Kosovo | 4 |
Polen | 4 |
Bulgarien | 3 |
gesamt | 233 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Zwettl für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 35 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Zwettl mit 13,7% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 23,4% darüber (Niederösterreich: 21,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Zwettl im Jahr 2024 mit 3,2% unter dem landesweiten Vergleichswert von 12,2% (Österreich: 19,7%).