Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Braunau lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 110.278 Personen, davon 54.707 Frauen und 55.571 Männer. Dies entspricht 7,2% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Braunau am Inn (17.628 EW, 8.786 Frauen und 8.842 Männer) sowie Mattighofen (7.617 EW, 3.832 Frauen und 3.785 Männer) und Lengau (5.127 EW, 2.547 Frauen und 2.580 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Altheim (5.055 EW, 2.542 Frauen und 2.513 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,9% günstiger war als bei den Frauen mit +0,7%.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Braunau um 16,1% gestiegen (Oberösterreich: +11,1%, Österreich: +13,6%).
Von den 1.660 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 625 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Rumänien | 625 |
Deutschland | 322 |
Ungarn | 187 |
Ukraine | 63 |
Slowakei | 40 |
Serbien | 38 |
Bulgarien | 36 |
Schweiz | 29 |
Polen | 27 |
Italien | 24 |
gesamt | 1.660 |
Von den 2.397 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 734 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Rumänien | 734 |
Deutschland | 414 |
Ungarn | 393 |
Syrien - Arabische Republik | 107 |
Bosnien und Herzegowina | 68 |
Serbien | 56 |
Slowakei | 53 |
Türkei | 50 |
Kroatien | 46 |
Bulgarien | 44 |
gesamt | 2.397 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Braunau für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 737 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Braunau mit 15,4% über dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,9% darunter (Oberösterreich: 19,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Braunau im Jahr 2024 mit 19,4% über dem landesweiten Vergleichswert von 16,0% (Österreich: 19,7%).