Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Wels lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 142.069 Personen, davon 71.122 Frauen und 70.947 Männer. Dies entspricht 9,3% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Wels (65.287 EW, 32.764 Frauen und 32.523 Männer) sowie Marchtrenk (14.724 EW, 7.292 Frauen und 7.432 Männer) und Gunskirchen (6.560 EW, 3.258 Frauen und 3.302 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Thalheim bei Wels (5.548 EW, 2.811 Frauen und 2.737 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 1,1% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,3% günstiger war als bei den Frauen mit +0,9%.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Wels um 18,3% gestiegen (Oberösterreich: +11,1%, Österreich: +13,6%).
Von den 1.730 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 414 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Rumänien | 414 |
Ungarn | 164 |
Deutschland | 115 |
Ukraine | 100 |
Kroatien | 89 |
Bosnien und Herzegowina | 69 |
Slowakei | 65 |
Serbien | 50 |
Türkei | 49 |
Kosovo | 44 |
gesamt | 1.730 |
Von den 2.893 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 541 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Rumänien | 541 |
Ungarn | 403 |
Deutschland | 249 |
Kroatien | 227 |
Bosnien und Herzegowina | 188 |
Ukraine | 156 |
Serbien | 112 |
Nordmazedonien | 98 |
Türkei | 93 |
Kosovo | 76 |
gesamt | 2.893 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Wels für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 1.163 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Wels mit 15,7% über dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,5% darunter (Oberösterreich: 19,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Wels im Jahr 2024 mit 22,7% über dem landesweiten Vergleichswert von 16,0% (Österreich: 19,7%).