Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2024 waren im Arbeitsmarktbezirk Imst 29.161 Personen unselbständig beschäftigt, davon 13.958 Frauen und 15.203 Männer (Frauenanteil: 47,9%).
Zwischen 2023 und 2024 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,4% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (geringfügig) ausgeweitet werden konnte (+0,7%), die Zahl der männlichen Beschäftigten jedoch stagnierte.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen)* betrug im Bezirk im Jahr 2024 insgesamt 82,2% (Frauen: 78,9%, Männer (u. altern. Geschl.): 85,1%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Tirol gesamt: 80,3%, Frauen: 77,5%, Männer (u. altern. Geschl.): 82,8%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2024 4,2%, die Männerarbeitslosigkeit (u. altern. Geschl.) lag dabei mit 4,5% deutlich über jener der Frauen (3,9%).
Im Jahr 2024 waren insgesamt 1.277 Personen (561 Frauen und 715 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 0,9%, wobei der Anstieg bei Frauen (+0,7%) und Männern (u. altern. Geschl.) (+1,1%) etwa gleich stark ausfiel.
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 14,6%.
Der Arbeitsmarktbezirk Imst ist ein Bezirk mit einem relativ hohen Anteil an Auspendler_innen. Im Jahr 2022 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund 35%, etwa 20% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler_innen aus anderen Regionen.*