Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Kitzbühel lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 66.059 Personen, davon 33.901 Frauen und 32.158 Männer. Dies entspricht 8,5% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
St. Johann in Tirol (9.875 EW, 5.149 Frauen und 4.726 Männer) sowie Kitzbühel (8.279 EW, 4.374 Frauen und 3.905 Männer) und Hopfgarten im Brixental (5.793 EW, 2.943 Frauen und 2.850 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Kirchberg in Tirol (5.320 EW, 2.756 Frauen und 2.564 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,6% günstiger war als bei den Männern mit +0,3%.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Kitzbühel um 11,4% gestiegen (Tirol: +14,8%, Österreich: +13,6%).
Von den 1.046 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 315 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Deutschland | 315 |
Ukraine | 137 |
Ungarn | 82 |
Rumänien | 72 |
Slowakei | 29 |
Italien | 28 |
Kroatien | 28 |
Niederlande | 22 |
Türkei | 22 |
Bosnien und Herzegowina | 20 |
gesamt | 1.046 |
Von den 1.583 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 602 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Deutschland | 602 |
Ungarn | 168 |
Rumänien | 98 |
Ukraine | 92 |
Kroatien | 61 |
Niederlande | 40 |
Slowakei | 38 |
Syrien - Arabische Republik | 35 |
Italien | 34 |
Serbien | 32 |
gesamt | 1.583 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Kitzbühel für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 537 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Kitzbühel mit 13,2% unter dem Tiroler Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,4% darüber (Tirol: 19,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Kitzbühel im Jahr 2024 mit 20,5% über dem landesweiten Vergleichswert von 18,7% (Österreich: 19,7%).