Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2024 waren im Arbeitsmarktbezirk Landeck 21.657 Personen unselbständig beschäftigt, davon 10.136 Frauen und 11.521 Männer (Frauenanteil: 46,8%).
Zwischen 2023 und 2024 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,5% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+0,7%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+0,2%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen)* betrug im Bezirk im Jahr 2024 insgesamt 87,2% (Frauen: 83,4%, Männer (u. altern. Geschl.): 90,6%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Tirol gesamt: 80,3%, Frauen: 77,5%, Männer (u. altern. Geschl.): 82,8%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2024 5,9%, die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 6,7% deutlich über jener der Männer (u. altern. Geschl.) (5,1%).
Im Jahr 2024 waren insgesamt 1.348 Personen (732 Frauen und 616 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt im Wesentlichen eine Stagnation der Zahl der arbeitslosen Personen, wobei die Zahl der arbeitslosen Männer (u. altern. Geschl.) rückläufig war (-1,1%) und jene der weiblichen Arbeitslosen angestiegen ist (+1,0%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 3,4%.
Der Arbeitsmarktbezirk Landeck ist ein Bezirk mit einem im Landesvergleich relativ hohen Anteil an Auspendler_innen und einem vergleichsweise niedrigen Anteil an Einpendler_innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Im Jahr 2022 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund ein Viertel, etwa 16% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler_innen aus anderen Regionen.*