Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Bludenz lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 65.954 Personen, davon 32.832 Frauen und 33.122 Männer. Dies entspricht 16,1% der gesamten Vorarlberger Wohnbevölkerung.
Bludenz (15.139 EW, 7.515 Frauen und 7.624 Männer) sowie Nenzing (6.441 EW, 3.147 Frauen und 3.294 Männer) und Nüziders (4.999 EW, 2.588 Frauen und 2.411 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Schruns (4.027 EW, 2.054 Frauen und 1.973 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,0% günstiger war als bei den Frauen mit +0,6%.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Bludenz um 8,4% gestiegen (Vorarlberg: +16,3%, Österreich: +13,6%).
Von den 927 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 132 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Ukraine | 132 |
Deutschland | 130 |
Bulgarien | 73 |
Rumänien | 72 |
Schweiz | 69 |
Ungarn | 52 |
Kroatien | 36 |
Türkei | 32 |
Polen | 20 |
Spanien | 19 |
gesamt | 927 |
Von den 1.464 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 348 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Ukraine | 348 |
Deutschland | 209 |
Rumänien | 125 |
Ungarn | 99 |
Bulgarien | 90 |
Kroatien | 60 |
Türkei | 54 |
Italien | 38 |
Bosnien und Herzegowina | 31 |
Syrien - Arabische Republik | 29 |
gesamt | 1.464 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Bludenz für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 537 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Bludenz mit 15,4% unter dem Vorarlberger Vergleichswert von 15,8%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,6% darüber (Vorarlberg: 18,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bludenz im Jahr 2024 mit 19,5% unter dem landesweiten Vergleichswert von 20,6% (Österreich: 19,7%).