Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Stegersbach/Jennersdorf lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 43.307 Personen, davon 21.958 Frauen und 21.349 Männer. Dies entspricht 14,5% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Jennersdorf (4.168 EW, 2.109 Frauen und 2.059 Männer) sowie Güssing (3.590 EW, 1.870 Frauen und 1.720 Männer) und Stegersbach (2.752 EW, 1.395 Frauen und 1.357 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Rudersdorf (2.221 EW, 1.137 Frauen und 1.084 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,3% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Stegersbach/Jennersdorf um 3,2% zurückgegangen (Burgenland: +9,1%, Österreich: +13,6%).
Von den 273 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 101 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Ukraine | 101 |
Ungarn | 40 |
Deutschland | 29 |
Rumänien | 24 |
Indien | 10 |
Bulgarien | 4 |
Kosovo | 4 |
Polen | 4 |
Slowenien | 4 |
Afghanistan | 3 |
gesamt | 273 |
Von den 321 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 55 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Deutschland | 55 |
Ukraine | 55 |
Ungarn | 51 |
Syrien - Arabische Republik | 33 |
Rumänien | 26 |
Türkei | 7 |
Indien | 5 |
Schweiz | 5 |
Finnland | 4 |
Kroatien | 4 |
gesamt | 321 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Stegersbach/Jennersdorf für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 48 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Stegersbach/Jennersdorf mit 11,5% unter dem burgenländischen Vergleichswert von 13,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 26,6% darüber (Burgenland: 24,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Stegersbach/Jennersdorf im Jahr 2024 mit 8,9% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,4% (Österreich: 19,7%).