Arbeitsmarktprofil 2008

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Eisenstadt lebten laut Zentralem Melderegister (ZMR) im Jahr 2008 54.399 Personen, 51,3% davon Frauen. Dies entspricht 19,5% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.

Eisenstadt (12.562, Frauenanteil 52,4%) sowie die Gemeinden Neufeld an der Leitha (3.143, Frauenanteil 52,1%) und Siegendorf (2.796, Frauenanteil 50,9%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Margarethen im Burgenland (2.751, Frauenanteil 49,9%).

Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2007 insgesamt um 1,0% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,2% günstiger war als bei den Frauen mit +0,9%.

Seit Anfang der 1980er Jahre zählt der Arbeitsmarktbezirk Eisenstadt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, österreichweit zu den dynamischsten Bezirken. Die Bevölkerungszuwächse lagen meist deutlich über dem österreichischen Vergleichswert.

Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 7,6% gestiegen (Burgenland: +2,2%, Österreich: +3,0%).

Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+4.232) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-573).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.

Zwischen 2002 und 2008 ist die Bevölkerungszahl (laut Zentralem Melderegister) im Bezirk Eisenstadt um weitere 4,1% gestiegen (Burgenland: +1,5%, Österreich: +3,3%).

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2008 im Bezirk Eisenstadt mit 14,3% über dem burgenländischen Durchschnitt von 13,9%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,8% darunter (19,8%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Eisenstadt im Jahr 2008 mit 6,0% über dem landesweiten Schnitt von 4,8% (Österreich: 10,3%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2008
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2008 nach Geschlecht Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2008 laut Zentralem Melderegister. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2008 deutlich zugenommen (etwa +4%), im Burgenland sind die Anstiege deutlich schwächer ausgefallen. Auch österreichweit zeigen sich Bevölkerungsanstiege (+3-4%).
Quelle: Statistik Austria
 
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