Arbeitsmarktprofil 2008

Spittal/Drau
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Spittal/Drau

Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau lebten laut Zentralem Melderegister (ZMR) im Jahr 2008 80.273 Personen, 51,1% davon Frauen. Dies entspricht 14,3% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.

Spittal an der Drau (15.936, Frauenanteil 53%) sowie die Gemeinden Radenthein (6.514, Frauenanteil 50,9%) und Seeboden (6.100, Frauenanteil 51%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Millstatt (3.415, Frauenanteil 51,4%).

Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2007 insgesamt um 0,2% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit -0,1% günstiger war als bei den Männern mit -0,3%.

Der Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau zählte in den vergangenen Jahrzehnten zu den Bezirken mit einer konstanten, gering positiven Bevölkerungsentwicklung.

Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen schwächer als im landes- und bundesweiten Trend um 1,1% gestiegen (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%).

Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+1.947) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-1.030).

Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt.

Zwischen 2002 und 2008 ist die Bevölkerungszahl (laut Zentralem Melderegister) im Bezirk Spittal/Drau um 2,0% zurückgegangen (Kärnten: 0,0%, Österreich: +3,3%).

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2008 im Bezirk Spittal/Drau mit 15,3% über dem Kärntner Durchschnitt von 14,8%, jener der Über-65-Jährigen war mit 18,8% ebenfalls überdurchschnittlich (Kärnten: 18,6%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Spittal/Drau im Jahr 2008 mit 5,6% unter dem landesweiten Schnitt von 6,5% (Österreich: 10,3%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2008
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2008 nach Geschlecht Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2008 laut Zentralem Melderegister. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2008 abgenommen (etwa -2%), in Kärnten hat die Bevölkerungszahl stagniert. Im Gegensatz dazu zeigen sich österreichweit Bevölkerungsanstiege (ca. +3-4%).
Quelle: Statistik Austria
 
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