Arbeitsmarktprofil 2008

Oberösterreich
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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2008 waren in Oberösterreich 605.635 unselbständig Beschäftigte registriert, 44,3% davon waren Frauen, 9,4% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2007 und 2008 um 2,6% angestiegen, dies liegt über dem österreichischen Vergleichswert von +2,3%. Auch in diesem Zeitraum ist die Beschäftigung bei den Frauen mit +3,2% stärker gestiegen als jene bei den Männern (+2,1%). Die Beschäftigungsausweitung verlief in allen Landesteilen gleichmäßig (lediglich der Bezirk Steyr blieb etwas zurück) und war vor allem auf das Wachstum im sekundären und im tertiären Sektor zurückzuführen, allerdings verzeichnete auch die Land- und Forstwirtschaft eine positive Entwicklung.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Oberösterreich im Jahr 2008 insgesamt 71,5% (Frauen: 65,9%, Männer: 76,6%) und lag damit insgesamt etwas unter dem bundesweiten Vergleichswert – die Frauenerwerbsquote blieb dabei deutlich hinter dem Österreich-Durchschnitt zurück (Österreich gesamt: 72,3%, Frauen: 68,1%, Männer: 76,2%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Oberösterreich deutlich unter dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2008 3,5%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 3,6% etwas über jener der Männer (3,3%) lag (Österreich gesamt: 5,8%, Frauen: 5,6%, Männer: 6,1%).

Im Jahr 2008 waren in Oberösterreich insgesamt 21.654 Personen mit einem Frauenanteil von 46,9% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um 3,0%, wobei diese bei den Frauen (-3,6%) stärker ausfiel als bei den Männern (-2,4%). Bei den Ausländer/innen stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2007 und 2008 um 1,8%.

Pendelwanderung

Oberösterreich ist ein Bundesland mit vergleichsweise geringen Anteilen an Auspendler/innen in andere Bundesländer oder ins Ausland bzw. Einpendler/innen aus anderen Bundesländern. Wichtige Ziele der Auspendler/innen sind der Salzburger Zentralraum sowie die angrenzenden bayrischen Regionen. Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich auch grenzüberschreitende Arbeitsmarktbeziehungen über die Tschechische Staatsgrenze hinweg entwickelt.

 
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